Kreisliga Nord: Verfolgerduelle in Tremmersdorf und Erbendorf

Weiden. Während Spitzenreiter Vorbach beim Schlusslicht eher vor einer leichten Aufgabe steht, warten auf die Verfolger TSV Erbendorf und Tremmersdorf schwere Aufgaben.

Kann Vorbachs Keeper Laurin Wiesnet auch in Plößberg so jubeln? Foto: Dagmar Nachtigall

Kreisliga Nord, 20. Spieltag, Sonntag, 2. April

VfB Mantel (13) – TSV Reuth (11)

Die Gastgeber brauchen dringend Punkte. Gleiches gilt aber für den Aufsteiger Reuth. Zuletzt gab es für den VfB keine Punkte, während der TSV immerhin einen Zähler gegen Kulmain geholt hat. „Der Ausgleich in der Nachspielzeit war zwar bitter, unterm Strich aber gerecht“, gesteht Reuths Abteilungsleiter Hans Stangl. Der Kader des Aufsteigers bleibt unverändert. In Mantel will man auf keinen Fall verlieren, sonst wird der Abstand auf einen Abstiegsplatz immer kleiner. „Dazu brauchen wir aber eine Steigerung in der Offensive“, so Stangl. (Hinspiel 1:4)

SV Kohlberg/Röthenbach (7) – SpVgg Schirmitz (3)

Kohlberg will dem Bezirksligaabsteiger Paroli bieten und die Punkte zu Hause behalten. Die Gäste haben zuletzt gegen Schlusslicht Plößberg erst in den letzten Minuten den Kopf aus der Schlinge gezogen. Will man beim Aufsteiger bestehen, sollte man 90 Minuten konzentriert aufspielen. (Hinspiel 1:3)

SC Kirchenthumbach (9) – ASV Haidenaab (12)

Drei wichtige Punkte holten die Schützlinge von Spielertrainer Daniel Klempau in Mantel. Damit konnte man sich etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Haidenaab konnte nicht spielen und rutschte auf Relegationsplatz 12 zurück. Es wird also mit einer kampfbetonten Partie gerechnet, da beide Mannschaften die drei Punkte benötigen. (Hinspiel 1:1)

FC Tremmersdorf-Speinshart (4) – SV Kulmain (5)

Spitzenspiel in Tremmersdorf. Drei wichtige Punkte holten die Ferstl-Schützlinge zuletzt in Weiden, Kulmain verhinderte in letzter Sekunde eine Niederlage in Reuth. Mit der Leistung bei der DJK Weiden waren die Trainer Norbert und Christian Ferstl zufrieden, „weil wir über die gesamte Spielzeit nur ganz wenige Chancen zugelassen haben.“ Im Hinspiel hat es vor allem in der Offensive gehakt, weil man damals eine lange Verletztenliste beklagte. Die Gäste um Kapitän Michael Diepold peilen einen Sieg an. (Hinspiel 0:1)

TSV Erbendorf (2) – DJK Weiden (5)

Der TSV peilt nach dem knappen Sieg in Dießfurt gegen die DJK den nächsten Dreier an. Dies hofft zumindest Erbendorfs Trainer Roland Lang. „In Dießfurt haben wir gezeigt, dass wir unbedingt oben dran bleiben wollen. Aber wir müssen uns spielerisch und läuferisch steigern.“ Personell schaut es beim TSV bis auf einige Angeschlagene gut aus. Weiden hat nach der Niederlage gegen Tremmersdorf etwas den Anschluss verloren, dennoch ist man immer noch in Reichweite der Spitzenplätze. Mit einem Sieg wäre man wieder in der Spur. (Hinspiel 1:2)

TSV Eslarn (10) – FC Dießfurt (8)

Die Grenzlandelf rutschte nach der unglücklichen Last-Minute-Niederlage beim Tabellenführer wieder ab und braucht die Punkte gegen den Abstieg. Viel schlimmer als die Niederlage gegen Erbendorf schmerzt den FC Dießfurt die schwere Verletzung von Michael Wells. „Die Mannschaft hat 90 Minuten gekämpft und wollte gewinnen. Hier kann man nur ein Lob aussprechen“, so FC-Trainer Wolfgang Stier. Stier sieht im TSV eine kämpferisch und taktisch gut eingestellte Mannschaft, die schwer zu bezwingen ist. „Doch Einsatz und Wille sind momentan hervorragend bei uns“, ist der Dießfurter Trainer zuversichtlich. (Hinspiel 2:2)

SV Plößberg (14) – FC Vorbach (1)

Tabellenletzter gegen Spitzenreiter, vom Papier her eine klare Angelegenheit. Doch was Plößberg schaffen kann, zeigten sie in Schirmitz, als sie den Bezirksligaabsteiger am Rande einer Niederlage hatten. Mit dieser Einstellung könnte es auch gegen Vorbach eine Überraschung geben. Vorbachs Trainer Michael Kaufmann. „Wir sind auf jeden Fall gewarnt.“ Dennoch geht Vorbach recht zuversichtlich in die Partie, zumal man personell das beste Aufgebot zur Verfügung hat. (Hinspiel 0:6)

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