Künftig Tempo-30-Zone in den neuen Baugebieten am Sandbrunnen
Kirchenthumbach. Der Bauausschuss des Marktgemeinderates spricht sich einstimmig für die Verkehrsberuhigung in den Bauabschnitten IV bis VI des Baugebietes „Sandbrunnen“ aus. Hauptargumente sind die Verkehrsberuhigung und die Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität.

Längst haben sich in vielen Wohngebieten Tempo-30-Zonen etabliert. Der Verkehr wird beruhigt und es gilt grundsätzlich rechts vor links. Fußgänger und Radfahrer als „schwächere“ Verkehrsteilnehmer fühlen sich sicherer. Nun soll Tempo 30 als Zonenregelung auch in den Bauabschnitten IV bis VI des Kirchenthumbacher Wohngebietes am Sandbrunnen kommen. Diesen Beschluss fasste am Gründonnerstag der beschließende Bauausschuss des Marktgemeinderates einstimmig.
Einzelheiten sollen im Rahmen der Beschilderungsmaßnahmen noch vor Ort mit der Polizei und Vertretern der Verkehrsbehörde besprochen werden, hieß es in der von der Dritten Bürgermeisterin Silvia Schecklmann geleiteten Sitzung. Vorausgegangen waren der Debatte im Gremium Wünsche von Anwohnern in Bürgersprechstunden, teilte in ihrer „Premiere“ als Sitzungsleiterin Silvia Schecklmann mit.
Einig waren sich die Ratsmitglieder, mit der Einführung einer Tempo-30-Zone die Wohn- und Lebensqualität der Anwohner im schmucken Baugebiet an der Kreisstraße NEW 43 weiter zu verbessern. Für überflüssig hielt das Gremium die zusätzliche Anbringung von Verkehrsspiegeln. Spiegel seien kein Allheilmittel. Viel wichtiger sei der gesunde Menschenverstand der Verkehrsteilnehmer.
Weitere Anträge
Die Genehmigung von Bauanträgen bestimmte die weitere Tagesordnung im öffentlichen Teil der Sitzung. Formell stellte der Bauausschuss das sogenannte gemeindliche Einvernehmen für den Neubau einer 12 x 8 Meter großen landwirtschaftlich genutzten Lagerhalle mit Carport in der Gemarkung Treinreuth her.
Zustimmend nahm das Gremium den Bauantrag eines Bauherrn im Ortszentrum des Marktes zur Umnutzung einer Gewerbefläche in eine Wohnfläche einschließlich einer Fassaden-Änderung zur Kenntnis.
Baurechtlich notwendig war auch das Einverständnis der Marktgemeinde zu einem Tektur-Antrag für eine Terrassen- und Wintergarten-Veränderung eines Wohngebäudes in der Gemarkung Neuzirkendorf.
Eine größere Baumaßnahme kündigt sich im Gewerbegebiet Weiherwiesen an. Das Gremium billigte den Bauantrag zu einer Betriebsneuansiedlung. Geplant ist die Errichtung einer Maschinenhalle mit Werkstatt und Bürogebäude mit den Außenmaßen von 32 x 20 Metern.
Mit guten Nachrichten über den Beginn der Bauarbeiten für die offene Ganztagsschule beendete Silvia Schecklmann den öffentlichen Teil der Sitzung.
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