Kulturelle Bedeutung: Musikschule blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück

Eslarn. Fast ein viertel Jahrhundert war Rudolf A. Teplitzky Schriftführer der Anton-Bruckner-Musikschule. Jetzt verabschiedet er sich aus seinem Amt und blickt zusammen mit den anderen Vorständen ein letztes Mal auf das vergangene Jahr zurück.

Die neue Vorstandschaft mit Bürgermeister Reiner Gäbl (obere Reihe, Zweiter von links) und Altschriftführer Rudolf A. Teplitzky. Foto: Gabriele Buchbinder
Die neue Vorstandschaft mit Bürgermeister Reiner Gäbl (obere Reihe, Zweiter von links) und Altschriftführer Rudolf A. Teplitzky. Foto: Gabriele Buchbinder
Irmgard Forster (Zweite Vorsitzende, links), Rita Müller (Dritte Vorsitzende, Zweite von rechts) und Petra Brenner (Erste Vorsitzende, rechts) verabschieden Rudolf A. Teplitzky. Foto: Gabriele Buchbinder
Irmgard Forster (Zweite Vorsitzende, links), Rita Müller (Dritte Vorsitzende, Zweite von rechts) und Petra Brenner (Erste Vorsitzende, rechts) verabschieden Rudolf A. Teplitzky. Foto: Gabriele Buchbinder
Foto: Gabriele Buchbinder
Foto: Gabriele Buchbinder

Mit nur einer Ausnahme geht das Führungsteam der Anton-Bruckner-Musikschule e.V. in die nächste Musikschulen-Runde. Der bisherige Schriftführer Rudolf A. Teplitzky trat nach 24 Jahren im Schriftführeramt nicht mehr an; seinen Platz nimmt jetzt Miriam Forster ein. Die bisherigen Gremiumsmitglieder stellten sich zur Wiederwahl und wurden von der Wahlversammlung entsprechend bestätigt.

Ins Führungsteam gewählt sind: Petra Brenner (erste Vorsitzende), Irmgard Forster (zweite Vorsitzende), Rita Müller (dritte Vorsitzende), Miriam Forster (Schriftführerin), Michael Brenner und Siegfried Wild (Kassiere), Peter Renger und Martina Lößl (Kassenprüfer), Angelika Renger und Wolfgang Eckert (Beiräte).

Großes Dankeschön

Die „alte“ neue Vorsitzende Petra Brenner dankte dem langjährigen Schriftführer Teplitzky für seine wertvolle Arbeit und überreichte ihm einen Geschenkkorb. Petra Brenner eröffnete die Generalversammlung 2022 für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 und stellte die ordnungsgemäße Ladung sowie die Beschlussfähigkeit der Jahreshauptversammlung fest. Sie bedankte sich bei der Vorstandschaft, den Beiräten und Kassenprüfern, dem Lehrerkollegium und allen Helfern für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.

Ihr Dank richtete sich ebenfalls an den Markt Eslarn für die Überlassung der Unterrichtsräume und für die Bezuschussung der Eslarner Schülerinnen und Schüler, sowie die Überlassung der „Alten Turnhalle“ für die musikalischen Proben und Veranstaltungen. Ihr Dank richtete sich auch an alle übrigen Gemeinden, die der Musikschule beziehungsweise den Schülerinnen und Schülern finanzielle Zuwendungen in Form von Zuschüssen für die Unterrichtsgebühren gewähren und auch an die Schulen der Region, wie zum Beispiel Luhe, Oberviechtach oder Schönsee, welche der Anton-Bruckner-Musikschule Unterrichtsräume zur Verfügung stellen. In Vohenstrauß bietet eine Firma einen betrieblichen Unterrichtsraum an.

Jahresrückblick

In einer Gedenkminute erinnerten sich die Anwesenden an die verstorbenen Vereinsmitglieder Josef Singer, Pfarrer Hugo Wagner, Annette Skerka, Ernst Michl, Alfred Kleber, Gerd und Ulrike Schwab. Schulleiter Jürgen Rohr berichtete in seinem Jahresrückblick 2021/2022, dass seit Mai 2021 wieder „langsam hochgefahren“ wurde und somit Ensembles und Gruppen von Musikschulen wieder zusammen üben durften.

Besondere Höhepunkte waren das großartige Jubiläum mit der Tanzband „Cappuccino“, das tolle Muttertagskonzert, bei dem neue Schüler geworben wurden, das Frühjahrskonzert – einem musikalischen Blumenstrauß, der „Tag der Kultur“ mit Vorstellung von unterschiedlichsten Instrumenten und Gesangsdarbietungen sowie der Tanzgruppe „Crazy Girls“. Eine flotte Veranstaltung war auch die „Discofox- & Schlager-Party“.

Nicht vergessen werden, darf die angenehme Zusammenarbeit mit der Doktor-Eisenbarth-Schule (Mittelschule) Oberviechtach (Dankeschön an Rektor Winderl) sowie die ganzjährige fachliche Beratung für Eltern und Kinder durch Jürgen Rohr, Alexandra Bucko, Susanne Ferchow und Melissa Brenner.

Vorfreude auf das kommende Jahr

Gespannt darf man auch auf das kommende Musikschuljahr sein. Der musikalische Leiter Rohr kündigte jede Menge Aktivitäten in seiner Vorschau an, wie zum Beispiel eine Kooperation mit der Grundschule der Doktor-Eisenbarth-Schule Oberviechtach. Er unterstrich, dass Unterrichte und Proben immer unter vorgegebenen Hygiene- und Schutzmaßnahmen stattfinden werden. Er regte zudem an, dass Auftritte beim Christkindlmarkt in Oberviechtach oder im Seniorenheim stattfinden könnten. Auch halbjährliche Vorspielabende oder intensive Werbung in Kindergärten und Grundschulen in Eslarn, Luhe und Oberviechtach mit eventueller Instrumentenvorstellung stünden auf dem Plan.

Natürlich sind Vorbereitungen und Durchführungen für die Eslarner Serenade oder das Muttertagskonzert 2023 auf der To-do-Liste. Und schon jetzt fänden Proben für das Weihnachtskonzert am 17. Dezember 2022 in der „Alten Turnhalle“ statt.

Die „alten“ und neuen Kassiere Brenner und Wild berichteten ausführlich. Die Kassenprüfer Renger und Lößl bescheinigten einwandfreie und tadellose Kassenführung. Es folgte der einstimmige Beschluss der Versammlung: „Die Kassiere Michael Brenner und Siegfried Wild sind entlastet und somit auch die gesamte Vorstandschaft.“

Optimistisch in die Zukunft

Für die Zukunft wünscht sich die erfolgreiche Musikschule jede Menge musikalischen Nachwuchs. Dafür möchte das Team viele Ideen für Präsentationen und Veranstaltungen verwirklichen. Auch an ein „modernes Outfit“ für die Musikschule in den gleichen Farben, versehen mit einem eigenen Schullogo, das die Verbundenheit der Schüler, Lehrkräfte und der Vorstandschaft untereinander, aber auch zur Musikschule stärkt, soll umgesetzt werden.

Bürgermeister Reiner Gäbl lobte das große Engagement des Führungsteams, welches höchste Wertschätzung verdient. Auch für den langjährigen Schriftführer Rudolf A. Teplitzky äußerte Gäbl besten Dank für seinen Einsatz als Schriftführer, ein Amt, dass er fast ein viertel Jahrhundert ausgeübt hatte. Der Bürgermeister betonte in seinen Grußworten außerdem die Bedeutung der Musikschule, die für viele junge Menschen der Einstieg in ein musikalisches Leben sei und auch die kulturelle Bedeutung durch die Konzerte und musikalischen Darbietungen, die für Eslarn und das Wirkungsgebiet der Anton-Bruckner-Musikschule wichtig ist.

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