Kurioser Fall: Lkw-Fahrer meldet 40-Tonner als gestohlen

Windischeschenbach. Ein nicht alltäglicher Fall für die Verkehrspolizei. In der Nacht meldete eine Lkw-Fahrer seinen Tanklastzug als gestohlen. Doch die Sache war dann doch anders, als angenommen.

Heute gegen 02.30 Uhr meldete sich der Fahrer eines Tanklastzuges bei der Einsatzzentrale der Polizei in Regensburg und teilte mit, dass sein Lastwagen soeben gestohlen worden sei.

Der Mann hatte den mit 30.000 Liter Motorenöl beladenen Sattelzug auf dem Parkplatz Waldnaab West abgestellt um die Toilette aufzusuchen. Nach seinen Angaben verschloss er die Fahrerkabine mit der Fernbedienung, versäumte es aber, den Zündschlüssel abzuziehen.

Kuriose Ausnahme

Aufgrund der Glaubwürdigkeit der Angaben des Berufskraftfahrers wurden unverzüglich umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Bereits kurz darauf konnte wieder Entwarnung gegeben werden. Das Fahrzeug befand sich, mitsamt Ladung und unberührt, nur rund 100 Meter vom vermeintlichen Tatort entfernt am anderen Ende des Parkplatzes. Der Fahrer hatte offensichtlich in den frühen Morgenstunden den Abstellort verwechselt und keine gründliche Suche durchgeführt, bevor er den Diebstahl anzeigte.

Meldungen dieser Art erreichen die Polizei meist von Personen, die ihr Fahrzeug in großen Parkhäusern oder fremder Umgebung abstellen, ohne sich die Örtlichkeit genau einzuprägen. Dass ein Berufskraftfahrer unter diesen Umständen einen 40 Tonner vermisst, gehört eher zur kuriosen Ausnahme.

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