Land unter im Fichtelnaabtal

Erbendorf. Die anhaltenden Regenfälle der vergangenen Tage und die Schneeschmelze in den Höhenlagen von Steinwald und Fichtelgebirge ließen die Fichtelnaab in der vergangenen Nacht kräftig anschwellen.

Von Roland Wellenhöfer

Heute Nachmittag wurde am Pegel in Erbendorf mit einem Messwert von 280 cm die Hochwassermeldestufe 1 erreicht. Dies ist die niedrigste von vier Warnstufen. Das Fichtelnaabtal gleicht in weiten Teilen einer weiten Seenlandschaft.

Große landwirtschaftliche Flächen stehen unter Wasser. Einige Ortsverbindungsstraßen sind wegen den Überschwemmungen unpassierbar. Größere Auswirkungen oder gar Schäden wurden jedoch bislang nicht bekannt.

Der Hochwassernachrichtendienst Bayern rechnet aufgrund der nachlassenden Niederschläge aber nicht, dass die Warnstufe 2 erreicht wird. Es sind aber für die Landkreise Tirschenreuth und Neustadt/WN Hochwasserwarnungen bis morgen Mittag ausgegeben.

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Fichtelnaab bei Plärn zwischen Erbendorf und Krummennaab. Im Hintergrund der Ingalshof.
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Zahlreiche Straßen, wie hier an der Zeidlbrücke bei Grötschenreuh mussten wegen Überflutung bereits gesperrt werden.
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Zahlreiche Straßen, wie hier an der Zeidlbrücke bei Grötschenreuh mussten wegen Überflutung bereits gesperrt werden.
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Zahlreiche Straßen, wie hier an der Zeidlbrücke bei Grötschenreuh mussten wegen Überflutung bereits gesperrt werden.
Screenshot HND
Auf der Webseite des Hochwassernachrichtendienstes (www.hnd.bayern.de) kann man die aktuellen Pegelmesswerte abrufen.
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Am Pegel Erbendorf unterhalb der Bruckmühle erreichte der Wasserstand am Sonntagnachmittag mit 2,80 Meter die Hochwassermeldestufe 1.
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Das Tal der Fichtelnaab unterhalb von Erbendorf. Nur an den Baumreihen kann man den eigentlichen Flussverlauf erahnen.
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Fichtelnaab bei Plärn zwischen Erbendorf und Krummennaab. Im Hintergrund der Ingalshof.

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