Landfrauen spenden an die Ambulante Palliativ-Versorgung

Neustadt/WN. Die Landfrauen spenden über 900 Euro an die Spezialisierte Ambulante Palliativ Versorgung (SAPV) Waldnaab.

931 Euro Spende der Landfrauen überreichten Kreisbäuerin Gabriele Birkner (Mitte), Stellvertreterin Kathrin Ziegler (Zweite von links) und BBV-Geschäftsführer Ulrich Härtl (rechts) an Dr. Margarete Pickert (Zweite von rechts) und Matthias Rössle (links) vom SAPV-Team Waldnaab. Foto: Hans Prem

In guten Händen sehen die Landfrauen ihre Spende, die sie beim letzten Landfrauentag im Februar in der Neustädter Stadthalle gesammelt haben. Am Montag überreichten Kreisbäuerin Gabriele Birkner, ihre Stellvertreterin Kathrin Ziegler sowie Ulrich Härtl, Geschäftsführer des BBV-Kreisverbands Neustadt/WN, 931 Euro an die Spezialisierte Ambulante Palliativ Versorgung (SAPV) Waldnaab. Ein „Top-Ergebnis“, wie Härtl fand.

75 Prozent Tumorpatienten

Die Ärztliche Leiterin Dr. Margarete Pickert und der Pflegerische Leiter Matthias Rössle nahmen die Spende im SAPV-Stützpunkt in der Felixallee dankend entgegen. Die beiden waren es auch, die den Bäuerinnen ihre Arbeit der ambulanten Versorgung unheilbar kranker Menschen beim Landfrauentag vorgestellt hatten.

Die Vorstandschaft des BBV-Kreisverbandes hatte sie eingeladen, weil sie durch einen aktuellen Fall in ihrem Umfeld von der Arbeit des Teams hörten. Dabei nehmen sich die Palliativpflegekräfte Zeit für die Patienten und gehen auf deren Wünsche und Bedürfnisse ein. Die medizinische Versorgung spiele häufig nicht mehr die große Rolle. Rund 75 Prozent ihrer derzeit 45 Patienten, die das Team ambulant palliativmedizinisch versorgt, sind Tumor-Patienten, der Rest hat mit schweren Krankheiten wie Organschäden zu kämpfen.

Manchmal einfach nur zuhören

„Manchmal ist schon geholfen, wenn man den Kranken einfach zuhört“, erklärte Pickert. Allerdings gehe es nicht darum, der überschaubaren restlichen Lebenszeit der Patienten mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.

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