Laura Weber besucht Landschaftspflegeverband Schwandorf
Schwandorf. Viel Arbeit, aber immer weniger Geld: Bei einem Besuch der Grünen-Landtagsabgeordneten Laura Weber beim Landschaftspflegeverband Schwandorf wurde deutlich, dass die wertvolle Verbandsarbeit unter den zunehmend geringeren Mitteln leidet.

Weber, die im Umweltausschuss des Landtags sitzt, wanderte in Begleitung von Grünen aus dem Kreisverband mit dem Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes (LPV), Christian Meyer, über die Kalkmagerrasenhänge des Seeberges bei Premberg (Stadt Teublitz) zum Gipfelkreuz. Am dortigen „Landschaftskino“ stellten Meyer und die LPV-Mitarbeiterin Silke Lohr das Juradistl-Projekt und die Arbeit des LPV im Allgemeinen vor.
Der Premberg wird jedes Jahr mit Schafen beweidet. Viele Kräuter, darunter Sonnenröschen, Thymian und Wiesen-Salbei, können hier noch wachsen. Kalkmagerrasen wie am Premberg werden immer seltener; sie bieten auch vielen Insekten und unterschiedlichsten Tierarten einen wertvollen Lebensraum.
Besondere Landschaftspflegemaßnahmen
Neben der Beweidung finden hier regelmäßig Landschaftspflegemaßnahmen statt. Ob Schafbeweidung oder Mahd mit Spezialgerät, es wurde sehr deutlich, dass der Erhalt dieser Flächen Kraft, Zeit und Geld kostet. „Die engagierten Menschen vor Ort leisten Enormes, doch die finanzielle Ausstattung hinkt gefährlich hinterher“, sagte Weber. Sie sprach sich sehr deutlich für eine „verlässliche Förderung“ aus, ohne die die Arbeit der Landschaftspfleger vor Ort auf Dauer nicht mehr gesichert sei. Weber dankte allen, “die sich mit Herzblut für den Erhalt unserer Natur einsetzen”.
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