Löhne schwarz ausgezahlt: Gastronomin aus Weiden verurteilt

Weiden. Eine Gastronomin aus dem Raum Weiden hat mehr als 100.000 Euro an Sozialabgaben hinterzogen. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit hat die Frau überführt.

Die Gastronomin wurde nun zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Symbolbild: Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung

Aufgrund der Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Regensburg, Dienstort Weiden, ist nachgewiesen worden, dass eine Gastronomin aus dem Raum Weiden über einen Zeitraum von etwa fünf Jahren etwa 109.000 Euro an Sozialabgaben hinterzogen hat.

Freiheitsstrafe

Die Geschäftsfrau unterließ es in insgesamt 80 Fällen, die in ihrem Betrieb angestellten Mitarbeiter voll umfänglich bei den zuständigen Sozialversicherungsträgern anzumelden. Stattdessen zahlte sie ihren Angestellten die Löhne immer wieder schwarz aus und meldete den Sozialversicherungsstellen somit einen geringeren Lohn. Dieser verringerte Lohn diente wiederum als Grundlage für die Berechnung der Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherungsbeiträge.

Angesichts der Höhe des Sozialversicherungsschadens verurteilte das Amtsgericht Regensburg die Geschäftsfrau zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten, ausgesetzt auf drei Jahre zur Bewährung.

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