Lost Places II – besondere Wirtshauskultur nochmal Revue passieren lassen

Windischeschenbach. Nach den Weihnachtsfeiertagen starteten die Sportgruppen des ATSV "Fit mit 60" und die Abteilung Alte Herren der SpVgg ihre zweite Tour "Vergangene Wirtshauskultur".

Bei der Wanderung wurden viele Erinnerungen geweckt. Foto: Manfred Haberzeth
Bei der Wanderung wurden viele Erinnerungen geweckt. Foto: Manfred Haberzeth
Foto: Manfred Haberzeth
Foto: Manfred Haberzeth
Foto: Manfred Haberzeth
Foto: Manfred Haberzeth
Foto: Manfred Haberzeth
Foto: Manfred Haberzeth

Das „Schöne Glöckerl“, ein Wirtshaus und eine Ausflugsgaststätte, war kaum noch jemandem in Erinnerung. Jetzt haben die ATSV-Sportgruppe “Fit mit 60” und die Alten Herren der Spielvereinigung bei ihrer Wanderung nach den Weihnachtsfeiertagen das Rätsel gelöst. Bis Ende der sechziger Jahre gab es in Pleisdorf diese Einkehrmöglichkeit.

Wie in anderen Wirtshäusern der Tour über die Ortsteile von Windischeschenbach haben sie nicht nur Einheimische geschätzt. Besonders Berliner kamen aus der bundesrepublikanischen Enklave zu Besuch und schätzten die Gastfreundschaft. Anita Vollath hatte den Besuch vorbereitet und die Wanderer am Backofen begrüßt und später auch in die Kapelle geführt.

Ein Weg voller bunter Erinnerungen

Auf dem Weg nach Pleisdorf konnten noch Erinnerungen an weitere legendäre Gastwirtschaften aufgefrischt werden. So begann der Weg beim Waldschlößl, die Faschingshochburg der Maler, führte zum Gasthaus „zum Hirschen“, heute Bahlerzoigl, hin zum Wolfnhäusl. Hier hatte lange Zeit die Futura das Sprungbrettl organisiert. Gerd Dietl hat hier noch den ersten Auftritt von Günter Grünwald in Erinnerung. Der weitere Weg führte über das Johannisthal nach Pleisdorf.

Ein kurzer Halt wurde auf dem Rückweg noch beim „Zirngibl“, die Vereinsgaststätte der Kegler, eingelegt, um dann zum Abschluss den verdienten Zoigl beim Binner zu genießen. Beim Rückblick galt der Dank besonders dem Fahrer des Begleitfahrzeugs Horst Popp und Ingrid Prucker. Ihre Gaben machten die Wanderung zum Genuss.

Wie bereits bei der ersten Tour konnten nicht alle Vorhaben umgesetzt werden. Deshalb ist noch angedacht, eine dritte Tour zu organisieren.

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