LTO präsentiert TV-Komödie: Wiederaufnahme ein voller Erfolg

Nabburg. "Willkommen bei den Hartmanns", die TV-Komödie schaffte es auf die Bühnen des LTO. Coronabedingt mussten einige Vorstellungen entfallen, jetzt gab es das große Comeback.

Angelika Hartmann, gespielt von Claudia Lohmann, steht vor großen Herausforderungen. Foto: Jochen Schwab
Angelika Hartmann, gespielt von Claudia Lohmann, steht vor großen Herausforderungen. Foto: Jochen Schwab
Doris Hofmann glänzte in der Rolle der Dauerstudentin Sophie. Foto: Jochen Schwab
Doris Hofmann glänzte in der Rolle der Dauerstudentin Sophie. Foto: Jochen Schwab
Doch das war nicht die letzte Vorstellung für diese Saison.
Doch das war nicht die letzte Vorstellung für diese Saison. “Krabat” und “Judas/Ismene, Schwester von” werden auf den Bühnen Nabburgs Einzug halten. Foto: Saskia Lang
Die Nabburger Spitalkirche war restlos ausverkauft und das Publikum sehr zufrieden. Foto: Saskia Lang
Die Nabburger Spitalkirche war restlos ausverkauft und das Publikum sehr zufrieden. Foto: Saskia Lang
Foto: Jochen Schwab
Jochen Schwab
Saskia Lang
Saskia Lang

Vor ausverkauftem Publikum feierte das Landestheater Oberpfalz (LTO) am Freitag, den 17. März, die Wiederaufnahme von „Willkommen bei den Hartmanns“ in der Spitalkirche Nabburg. Die Geschichte ist spätestens seit dem Film von Simon Verhoeven aus dem Jahr 2016 bekannt.

Kontroverse Flüchtlingsaufnahme

Die Hartmanns sind eine gut situierte deutsche Familie mit den üblichen Problemchen: Angelika (gespielt von Claudia Lohmann), eine ehemalige Lehrerin; ihr Mann Richard, Chefarzt (gespielt von Florian Weber); Tochter Sofie, ewige Psychologiestudentin (gespielt von Doris Hofmann); Sohn Philipp, erfolgreicher Wirtschaftsanwalt (gespielt von Johannes Lukas) auf dem Sprung nach China.

In einer Containerunterkunft gibt Angelika gebrauchte Kleidung ab und beschließt kurzerhand, einen Flüchtling aufzunehmen. In der Familie wird dieser Entschluss – positiv formuliert – kontrovers aufgenommen. Doch Angelika lässt keine Widerworte gelten. Schließlich entscheiden sich Richard und Angelika für den alleinstehenden Nigerianer Diallo (gespielt von Mona Fischer).

Wiederaufnahme nach Corona

Premiere feierte die Inszenierung von Till Rickelt im Jahr 2020, wegen Corona konnten jedoch nur wenige Vorstellungen stattfinden. Die Plätze in der Spitalkirche Nabburg waren schon im Vorfeld ausverkauft. Nach der Vorstellung zeigte sich das Publikum zufrieden und begeistert von der künstlerischen Leistung des Ensembles.

Die Inszenierung verabschiedet sich nach den beiden Vorstellungen in Nabburg nun in das Repertoire des Landestheaters. Der letzte Besuch in Nabburg und dem Landkreis Schwandorf war es aber noch lange nicht: Schon im April kehrt das LTO mit seiner Premiere von „Judas/Ismene, Schwester von“ in die Spitalkirche zurück, im Mai folgt „Krabat“ im Freilandmuseum Oberpfalz. Tickets für die Vorstellungen gibt es unter OK-Ticket oder telefonisch über das LTO-Ticketbüro.

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