Ludwig Biller fordert Einsatz für den Erhalt der Demokratie
Weiherhammer. Zum Volkstrauertag findet der Bürgermeister große Worte.
Am Samstag ermutigte Pfarrer Varghese Puthenchira die Gemeinde:
Gerade am Volkstrauertag wird uns bewusst: Finsternis liegt auch über unserer Welt. Unsere Gegenwart ist nicht voller Licht. Darum sollen wir auf das Licht des Glaubens setzen, wach und friedfertig sein. Das Vertrauen, die Hoffnung werden sich lohnen, denn wir sind von Gott geliebt und angenommen. Varghese Puthenchira
Der Anlass war ein Gedenkgottesdienst für Kriegsopfer in der Pfarrkirche.
Im Schweigemarsch zogen Vereine und Verbände zum Ehrenmal. Erstmals begleiteten Fackelträger der Feuerwehr sie.
Kriegerische Auseinandersetzungen in vielen Teilen der Welt bedrohten auch uns und unsere Demokratie, sagte Weiherhammers Bürgermeister Ludwig Biller. Er sehe mit Besorgnis, dass immer mehr Länder, darunter auch Deutschland, nach rechts abrutschten:
Deshalb müssen auch wir alles für den Erhalt der Demokratie tun. Ludwig Biller
Eine weitere Ausbreitung des Israelkriegs hätte auch für uns fatale Folgen, so der Rathauschef.
Im Gedenken an die Verstorbenen
Soldaten der Reservistenkameradschaft Etzenricht-Weiherhammer hielten die Ehrenwache. Ludwig Biller und sein Vize Julian Kraus sowie Karl Stahl und Hermann Böhm legten Kränze nieder. Dies geschah in Ehrfurcht vor den Toten der beiden Weltkriege, den Opfer von Gewaltherrschaft sowie den gestorbenen Soldaten weltweit.
Trompeter Wolfgang Schimmer intonierte das Lied „Ich hatt’ einen Kameraden“. Dazu feuerten die Böllerschützen Meerbodenreuth mit der ehemaligen Weiherhammerer Kanone Salut.
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