Manfred Keller: Oldtimer-Pilot holt erneut Triple

Triple für Manfred Keller: Der Oldtimer-Pilot, Mitglied beim MSC Wiesau, errang mit seinem beinahe 50 Jahre alten Opel Kadett erneut das begehrte Triple. Als Routinier im Motorsport, bereits seit über fünf Jahrzehnten aktiv, dominierte er alle drei im nordbayerischen Raum angesiedelten Meisterschaften im historischen Slalom-Sport.

Sein Erfolg kam vor allem im populärsten Wettbewerb, dem Oldtimer-Slalom-Cup Oberfranken, etwas überraschend. Dort platzierten sich am Ende über 80 Fahrerinnen und Fahrer, wobei der 74-jährige Titelverteidiger letztendlich von einem starken Endspurt profitierte – zwei der letzten drei Rennen konnte Keller für sich entscheiden.

Die Konkurrenz zeigte Nerven: Reinhard Bayer aus Waldershof, vor dem Finale noch auf dem zweiten Platz, musste sich mit mittelmäßigen Ergebnissen begnügen und fiel am Ende auf Rang sechs zurück. Die besten Aussichten vor dem Schlussakt hatte Stefan Böhm aus Bayreuth, der allerdings in einem der Endläufe ein Tor verpasste und somit 15 Strafsekunden erhielt, was ihn an das Ende des Feldes brachte. Dennoch war ihm die Vizemeisterschaft sicher, den dritten Platz sicherte sich Christian Gebelein vom gastgebenden Club.

Zusätzlich zu den Spitzenreitern konnten sich auch Torsten Hilpert vom MSV Falkenberg als Zehnter, Hansi Walter (MSC Wiesau, Platz 12) und Helmut Dostler (AC Waldershof, Platz 15) Pokale sichern. Der Pokal für die beste Dame ging an Laura Sollfrank, ihr Bruder Luis (beide vom MSV Falkenberg) gewann die Wertung für Fahrzeuge, die das geforderte Mindestalter von 20 Jahren noch nicht erreicht haben.

Erfolge im Nordost-Oberfranken-Pokal

Auch im Nordost-Oberfranken-Pokal konnte Manfred Keller seinen Triumph wiederholen. Auf das Podest schafften es neben ihm die beiden Bindlacher Thomas Fleischer und Christian Gebelein. Hansi Walter wurde Siebter und Torsten Hilpert beendete die Saison als Neunter. Der neu eingeführte Old- und Youngtimer-Slalom-Pokal des ADAC Nordbayern endete ebenfalls mit Keller an der Spitze, gefolgt von Thomas Fleischer und Christian Gebelein, mit Hansi Walter als Sechstem. Bei der spektakulären Siegerehrung des Automobilclubs konnten sich aber nur die drei Erstplatzierten über Pokale freuen.