Mann (37) bedroht Sanitäterinnen mit Küchenmesser

Schirmitz. Ein Mann (37) bedrohte am Sonntagnachmittag Rettungskräfte mit einem rund 33 cm langen Küchenmesser. Gerufen hatte den Rettungsdienst die Ex-Frau, weil der Mann ihr erzählt hatte, er habe mehrere Tabletten geschluckt.

Am Sonntag, gegen 15:30 Uhr, kam es in einer Wohnung in Schirmitz zu einem Gespräch zwischen einem Mann (37), seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau und einem weiteren Zeugen. In dessen Verlauf gab der 37-Jährige an, mehrere Tabletten eingenommen zu haben. Da er zudem über Schmerzen klagte, verständigten diese den Rettungsdienst.

Nachdem der Rettungsdienst eintraf, bedrohte er die beiden Rettungssanitäterinnen (26 und 37) sowie den Zeugen mit einem Küchenmesser. Aus einer Entfernung von etwa zwei Metern führte er auch Stichbewegungen in ihre Richtung aus. Glücklicherweise verletzte er niemanden. Anschließend richtete er das Messer gegen sich und drohte damit sich etwas anzutun.

Sanitäter und Zeuge flüchten aus Wohnung

Daraufhin flüchteten die anwesenden Personen aus der Wohnung und verständigten die Polizei. Der Mann blieb in der Wohnung. Mehrere Streifen begaben sich daraufhin zum Einsatzort.

Während der Abklärung des Sachverhalts erschien der Mann unverletzt und unbewaffnet im Freien. Unter Anwendung von unmittelbarem Zwang konnte er in Gewahrsam genommen werden. Hierbei verletzte sich der 37-Jhrige leicht an der Schulter. Da er sich anscheinend in einem psychischen Ausnahmezustand befand, brachte ihn der Rettungsdienst unter polizeilicher Begleitung in eine Fachklinik.

Gegen ihn wird wegen der Vergehen des Widerstandes gegen Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen, der Nötigung und der Bedrohung ermittelt.

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