Maria als Zeichen der Hoffnung
Fahrenberg. Rundum Sonnenschein war am Sonntag zum Fest Mariä Geburt am Fahrenberg angesagt.
Der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz begrüßte zum 4. Fahrenbergfest den Hauptzelebranten und Prediger, den neuen Diözesanmännerseelsorger Dr. Christian Schulz. Damit verbunden war die 72. Wallfahrt der Männer und Familien der nördlichen Oberpfalz. Das Thema lautet: “Pilger der Hoffnung”.
Zuvor zogen die betenden Fußpilger von Waldthurn aus zum Fahrenberggipfel, die meisten Gläubigen wählten aber die Fahrt mit dem Auto, die Bernriether Feuerwehren kümmerte sich um den reibungslosen Ablauf an den Parkplätzen und die Bernriether servierten nach der Festmesse Bratwürste.
Aus Tschechien zum Heiligen Berg der Oberpfalz
Mit bei den Fußpilgern war Jaroslav Barhon von der Marianischen Männerkongregation (MMC) Bezirk Pilsen. Abordnungen der MMC aus Waldthurn, Luhe, Nabburg, Pfreimd, Pressath, Kemnath/Stadt, Kirchenthemenreuth; Kulmain und der Katholische Männerverein Weiden waren gekommen.
Gemeinsam zogen die Fahnenabordnungen unter den Klängen des einleitenden Liedes der Trachtenkapelle Waldthurn unter der Leitung von Josef Pflaum sen. vom Kirchenportal mit dem „Gegrüßet seist du Königin“ zum Freialtar. Pfarrer Götz begrüßte für die Pfarrei St. Sebastian Waldthurn die Gläubigen: „Wir feiern viele Geburtstage, Kinder und Erwachsene, darum sollten wir auch den wirklich wichtigen Geburtstag von Maria feiern”, forderte Götz. Er stellte Diözesanmännerseelsorger Dr. Christian Schulz vor, der früher Pfarrer von Hahnbach und Dekan von Amberg – Sulzbach war.
Von 400 Meter auf 800 Meter
Früher sei dieser bei der Wallfahrt in Frohnberg im Süden von Hahnbach gewesen, der auf 400 Meter Höhe liegt. Nun sei der Prediger das erste Mal am Heiligen Berg der Oberpfalz, der doppelt so hoch auf über 800 Meter Höhe liegt. Schulz meinte, wir alle seien “Pilger der Hoffnung”. Trotz vielen Seufzens kommt die Hoffnung von Gott her. “Gott spricht nicht die Masse, sondern dich und mich an.”
Maria sei ein Vorbild als sie unter dem Kreuz ihres Sohnes stand, habe sie bei aller Hoffnungslosigkeit an der Hoffnung festgehalten. Der Lennesriether Kirchenpfleger Georg Wittmann sprach die Lesung und die Fürbitten. Bereits zur Messe um 8.30 Uhr waren die Thanhausener Fußwallfahrer gekommen, die sich anschließend auf den Heimweg machten. Am Nachmittag schloss der Festtag mit einer Marienandacht.
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