Mariengesänge verzaubern Rothenstadt
Rothenstadt. Bei einem Marienkonzert in der Pfarrei St. Marien begeisterten "Sie und de Zwoa" und der "Erbendorfer Zitherclub" mit besinnlichen bis heiteren Maien- und Marienliedern. Die Musik und Texte schufen eine besondere Atmosphäre, die die Zuhörer tief berührte.

Zur Maienzeit gehört auch ein Marienkonzert. Unter der Leitung von Josef Sterr veranstaltete die Pfarrei St. Marien in Rothenstadt ein “Mariensingen”. Die Sänger- und Musikgruppen “Sie und de Zwoa” und der “Erbendorfer Zitherclub” ließen Besinnliches und ein wenig Heiteres hören.
Eine Stunde lang tönten Klänge zum “Lobe Mariens” in der Kirche. Die Besucher waren begeistert von der stimmungsvollen Atmosphäre und den gefühlvollen Liedern und Texten. Pfarrgemeindesprecherin Regina Frischholz stellte die beiden Gruppen vor und erläuterte ihre Programme.
Musikalische Vielfalt
“Sie und de Zwoa” eröffneten mit “Sei gegrüßt du Gnadenreiche”. Die Gruppe aus der Umgebung von Regensburg erarbeitet ihre Lieder gemeinsam und singt gerne bei traditionellen bayerischen Volksmusik-Veranstaltungen. “Wir singen gerne von Maria, der Mutter Gottes”, sagte einer der Sänger. Ihre drei Stimmen mit Hildegard Islinger (Zither), Uli Blank (Akkordeon) und Peter Müller (Gesang), verschmolzen zu einem Klangbild, das sofort berührte.
Der “Erbendorfer Zitherclub” mit Heidi Panzer (Zither), Veronika Hille (Hackbrett) und Anna Hruschka (Gitarre) brachte traditionelle bayerische Volksmusik mit geistlichen Liedern. “Wir spielen für alle Anlässe”, sagte Heidi Panzer, 1. Vorsitzende des Clubs. „Unser Repertoire umfasst sämtliche Musikrichtungen, von Polka bis Klassik.“
Spirituelle Tiefe und weltliche Klänge
Josef Sterr reflektierte zwischen den Liedern und Gesangsvorträgen die göttliche Botschaft um Maria. “Warum Mutter Gottes?” fragte er und antwortete: “In uns steckt kein Glam mehr, nur schuften und rackern, kein Gefühl und kein Beten. Drum Maria nimmt uns an die Hand, mit Herz und Verstand.” Auch weltliche Klänge fehlten nicht. Der Zitherclub spielte ein „Kärntner Stückl“, ehe „Sie und de Zwoa“ mit dem Lied „Mutter, ich grüße dich“ erneut spirituelle Tiefe aufleben ließen. Instrumental beschlossen die Musiker mit „Mögen die Straßen uns zusammenführen“ das musikalische Programm. Josef Sterr ergänzte mit dem von ihm getexteten Stück „A Muatter hom“ und dem berührenden „Waidlergebet“.
Gemeinschaft und Dankbarkeit
Pfarrer Berthold Heller, der ursprünglich den Abendsegen sprechen wollte, war zeitgleich bei der Andacht der Kommunionkinder in Etzenricht. Das Konzert endete mit “Das Marienlied” von “Sie und de Zwoa” und “Danke für an jeden Tag” von Josef Sterr. Zum Schluss sangen alle zwei Strophen von “Segne du Maria”. Die Gemeinde applaudierte begeistert und spendete großzügig. Der Abend zeigte, dass Zusammenhalt, Respekt und Verständnis für den Nächsten wichtig sind. Die Musik und die Lieder schufen eine besondere Atmosphäre, die die Besucher tief berührte.
* Diese Felder sind erforderlich.