Markgraf investiert in neues Personal und in neue Standorte

Kemnath. Gut gefüllte Auftragsbücher und umfangreiche Investitionen – bei der Betriebsversammlung in der Mehrzweckhalle präsentierte die W. Markgraf GmbH & Co. KG am vergangenen Freitag aktuelle Zahlen und Zukunftspläne.

Foto: W. Markgraf GmbH & Co KG * Bauunternehmung

Nachdem die Betriebsversammlung in den letzten zwei Jahren nur in einem digitalen Format abgehalten werden konnte, sprachen der Betriebsratsvorsitzende Thomas Schmidt und sein Stellvertreter Thomas Hecht diesmal wieder vor einem voll besetzten Saal. Neben ihnen konnten auch die Geschäftsführer Thomas Löw, Alexander Holzmüller und Liborius Gräßmann die rund 800 anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kemnath begrüßen und über die aktuellen Entwicklungen des Unternehmens informieren.

Rundum optimistische Prognosen

Für diese gab es ein starkes Signal: Markgraf sei langfristig stabil aufgestellt und kerngesund. Trotz aktuell schwieriger Voraussetzungen für die Baubranche konnte die abgewickelte Bauleistung auf hohem Niveau gehalten werden und beläuft sich für das Geschäftsjahr 2021/2022 auf 396 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr ist eine Steigerung der Bauleistung auf 424 Millionen Euro prognostiziert.

Mit neuen Kollaborationsformen und dem Erlangen von international anerkannten Zertifikaten schaffe das Unternehmen wesentliche Wettbewerbsvorteile. Im Bereich Hochbau konnten dadurch bereits neue Marktsegmente erschlossen und erste Aufträge für neue Bauprojekte generiert werden. Der Bereich Tiefbau sorgt für konstant gute Ergebnisse und konnte die Bauleistung im Geschäftsjahr 2021/2022 noch weiter steigern. Aus zahlreichen und dringlich umzusetzenden Infrastrukturprojekten resultieren gut gefüllte Auftragsbücher für den Bahnbau, Ingenieurbau und den Geschäftsbereich Infrastruktur.

Neues Personal wird eingestellt

Aktuell sind 995 Mitarbeitende beschäftigt, dem steigenden Auftragszuwachs begegnet das Unternehmen mit weiteren Personaleinstellungen. Im technisch-gewerblichen Bereich setzt man dabei weiterhin fokussiert auf das Thema Ausbildung. Dass hier die Qualität auf einem hohen Niveau liegt, zeigt die aktuelle Auszeichnung von gleich drei Auszubildenden als beste ihres Faches. Ein Auszubildender erhält dabei zusätzlich die Auszeichnung als Bundesbester in seinem Berufsfeld.

Die Standorte Immenreuth und Kemnath

Das Unternehmen hält an der strategischen Weiterentwicklung des regionalen Standortnetzes fest. Die wirtschaftlich gute Lage ermöglicht es, die bereits angekündigten Investitionen in Immenreuth und Kemnath wie geplant umzusetzen. Neben einer Modernisierung und Erweiterung des Traditionsstandortes in Immenreuth entsteht mit dem Trainings- und Logistikzentrum in Kemnath ab diesem Jahr ein neuer Standort. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 40 Millionen Euro. Mit den Projekten investiert das Bauunternehmen nicht nur in die eigene Zukunft, sondern auch nachhaltig in die Region.

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