Winterliche Straßen: Massenkarambolage in der Region Karlsbad
Karlsbad. Bei einem Verkehrsunfall krachen zehn Autos und drei Lkw ineinander. Fast alle Insassen kommen mit dem Schrecken davon.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen kam es am vergangenen Mittwoch auf der Strecke zwischen Karlsbad und Prag zu einem Verkehrsunfall, an dem zehn Autos und drei Lastwagen beteiligt waren. Wie durch ein Wunder wurde niemand schwerer verletzt.
Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch, den 15. März, auf der Straße bei Bochov. Die Straße war während der Untersuchung des Unfalls mehrere Stunden lang vollständig gesperrt. Polizeibeamte, die vor Ort waren, regelten den Verkehr und leiteten die Fahrzeuge auf eine Umleitungsstrecke. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Fahrweise nicht angepasst
Gegen 16:30 Uhr ereignete sich auf der Straße I/6 in der Nähe von Bochov in der Region Karlsbad eine Massenkarambolage. Nach Angaben von Polizeisprecher Jakub Kopřiva dürfte sich der Unfall ereignet haben, weil der 53-jährige Fahrer eines Ford-Lkw mit Sattelauflieger, der in Richtung Karlsbad unterwegs war, seine Fahrweise offenbar nicht an die winterlichen Straßenverhältnisse angepasst hatte, ins Schleudern geriet und auf die Gegenfahrbahn rutschte, wo er in die linke Seite eines Škoda-Pkw krachte.
Vollbremsung im Gegenverkehr
Die 19-jährige Fahrerin eines Opel, die sich der Unfallstelle aus Richtung Prag näherte, hatte ihre Fahrweise offenbar ebenfalls nicht den winterlichen Straßenverhältnissen angepasst und versuchte dem Aufprall auf die Unfallstelle durch eine Vollbremsung zu entgehen. Dadurch geriet ihr Wagen auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern und krachte in einen VW und einen Peugeot. Der VW prallte dadurch in einen stehenden Fiat-Lkw, der durch den Aufprall in ein stehendes Škoda-Fahrzeug geschoben wurde.
Weitere kleinere Kollisionen
Infolge all dieser Kollisionen kam es an der Unfallstelle zu mehreren weiteren kleineren Zusammenstößen einzelner stehender Autos. Letztlich waren zehn Pkw und drei Lkw in die Massenkarambolage verwickelt. Glücklicherweise gab es nur zwei Leichtverletzte. Die beiden weiblichen Insassen wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Alle Fahrer wurden einem vorsorglichen Atemalkoholtest unterzogen, der bei allen negativ ausfiel.
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