Mega-Spende für die Weidener Tafel

Weiden. Die Sparda-Bank Ostbayern eG zeigt ein großes Herz für die Bedürftigen. Filialleiterin Tanja Hochholzer überreicht dem ersten Vorsitzenden der Tafel Weiden, Josef Gebhardt, einen Spendenscheck über 10.000 Euro.

Josef Gebhard und Bert Mayer (Erster und Zweiter Vorsitzender der Weidener Tafel) erhalten den Spendenscheck der Filialleiterin der Sparda-Bank eG Weiden Tanja Hochholzer (von links). Foto: Martin Stangl

“Ich konnte es zunächst gar nicht glauben, als ich vor einiger Zeit einen Anruf bekam, in dem eine Mega-Spende für unsere Tafel angekündigt wurde”, strahlte Josef Gebhardt bei der Spendenübergabe. “Tatsächlich ist die Spende, die wir von der Sparda-Bank nun erhalten, die größte Einzelspende, die jemals an die Weidener Tafel ging.”

In Bayern steigt die Armutsgefährdungsquote ständig

Der Gewinnsparverein der Sparda-Bank hat nun 10.000 Euro für die Weidener Tafel zur Verfügung gestellt. “Wir haben uns dafür starkgemacht, dass eine wirklich große Summe für die Weidener Tafel herausspringt”, betonte die Weidener Sparda-Filialleitung Tanja Hochholzer. “Uns ist bekannt, dass die Armutsgefährdungsquote in Bayern ständig steigt. Deshalb wollen wir unseren Beitrag zur Linderung leisten. Die regionale Unterstützung war dabei besonders wichtig.”

“Als eine der wenigen Tafeln in Deutschland haben wir trotz steigender Kosten und sinkender Lebensmittelspenden keine Aufnahmesperre. Selbst während der Coronazeit hatten wir an keinem Ausgabetag geschlossen. Darauf sind wir sehr stolz”, so Josef Gebhardt. “Allerdings müssen wir jetzt wesentlich weitere Strecken zur Abholung der Lebensmittel zurücklegen.” Das kostet der Tafel im Jahr über 15.000 Euro Spritkosten und soll jetzt optimiert werden.

Entlastung für Ehrenamtliche

Die Großspende kommt deshalb der Tafel gerade recht. “Um zukünftig besser Lebensmittel auf Paletten transportieren zu können, planen wir mit dieser Spende einen Gabelstapler anzuschaffen”, erläutert Bert Mayer, Zweiter Vorsitzender der Weidener Tafel. Das bedeutet für die 70 ehrenamtlichen Mitarbeiter eine wesentliche Entlastung und für die Tafelkunden ein größeres Lebensmittelangebot. Schon in den nächsten Wochen ist der Einsatz des Staplers fest eingeplant.

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