Wie ein Demenzparcours mehr Verständnis für Demenzkranke schaffen soll

Kaltenbrunn. Wie sieht ein Leben mit Demenz aus? Es ist wichtig, Demenzerkrankungen und ihre Auswirkungen richtig oder zumindest besser zu verstehen. Genau das gehen Organisatoren in Kaltenbrunn an.

Symbolbild: Pixabay

Am Wochenende (30. und 31. Juli) erklären Vertreter des Projekts ALIA in Weiherhammer und des Vereins zur Förderung der seelischen Gesundheit im Alter (SEGA e.V.) alles Wissenswerte zum Thema “Alter – mit und ohne Demenz”. 

Georg Pilhofer, Sozialpädagoge, der Gerontopsychiatrische Koordinationsstelle Oberpfalz beginnt die Veranstaltung mit dem Vortrag „Mit 66 Jahren fängt das Leben an.“ Anschließend besteht die Möglichkeit mit Dr. David Rester, Projektleiter vom Projekt ALIA der LUCE Stiftung, über das Thema „sorgende Gemeinde- Projekt ALIA“ zu diskutieren.

„Das Gegenteil von gut ist gut gemeint“

„Das Gegenteil von gut ist gut gemeint“ ist das Motto des Vortrags von Sebastian Schuster, Sozialpädagoge, der Gerontopsychiatrische Koordinationsstelle Oberpfalz. In seinem Vortrag stellt er Techniken und Kommunikationsmodelle vor, die dabei helfen, unser Gegenüber leichter und besser zu verstehen.

„Lebenswertes, demenzfreundliches und teilhabeorientiertes Leben ermöglichen, das sind unsere Ziele“, sagt Sonja Oleson (SEGA e.V. und Fachstelle Demenz und Pflege Oberpfalz).

Verstehen und Helfen

Katja Nübler von SEGA e. V berichtet über die Arbeit der Demenzpartner und gibt Einblick in die Arbeit des Projekts H.E.R.Z. vor. In einem vor Ort aufgebautem Demenzparcours wird den Anwesenden die Gelegenheit geboten, sich in die Lebenswelt von Menschen mit Demenz hineinzuversetzen. “Die Erfahrung und ein besseres Verständnis für Menschen mit dieser Krankheit können manche Missverständnisse vermeiden und den Aspekt des Helfens in den Vordergrund rücken”, wie es heißt. 

Zum jeweiligen Tagesabschluss sind die Teilnehmer zu einem gemütlichen Ausklang eingeladen, bei dem sich dir Organisatoren schon auf den regen Erfahrungsaustausch der Teilnehmer über die neu gewonnenen Erkenntnisse freuen. Natürlich geht Sicherheit vor: Im Zeitalter von Corona könne ein gemütliches, gemeinsames Beisammensein nur gewährleistet werden, wenn ein paar Regeln befolgt werden. Deshalb sei ein Nachweis über einen POC-Antigentest, PCR-Test oder Selbsttest mitzubringen. Es wird auch vor Ort die Möglichkeit zu einem Schnelltest angeboten werden.

Anmeldungen erwünscht!

Für weitere Fragen sind die Verantwortlichen gerne unter der Mailadresse info@sega-ev.de erreichbar. Informationen über SEGA e. V. außerden hier lesen: https://www.sega-ev.de.

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