Meisterhafte Mond-Aufnahmen: So sind sie entstanden

Kemnath. Dem Hobbyfotografen Norbert Vetter sind in einer schönen Oktobernacht meisterhafte Aufnahmen vom Rauhen Kulm gelungen. Er berichtet über seine Vorgehensweise bei der Aufnahme und die richtige Belichtung.

Der Rauhe Kulm bei Mondlicht. Bilder: Norbert Vetter.
Der Rauhe Kulm bei Mondlicht. Bilder: Norbert Vetter.

Es ist keine Computeranimation, sondern wieder eine meisterhaft gelungene Aufnahme des Hobbyfotografen Norbert Vetter. Der Kemnather Fotograf, der auch Mitglied der Fotofreunde Eschenbach/Grafenwöhr ist, nutzte die kalten, klaren Nächte des Wochenendes mit zunehmendem Mond und machte sehr schöne Aufnahmen.

Planung der Aufnahme

Mit Hilfe der Internetseite “mondverlauf.de” hat er den genauen Standort der Aufnahme auf einer Wiese östlich von Kemnath geplant.

,,Wenn die Sichel des Mondes nur sehr schmal ist, kann man das sogenannte Erdlicht am Mond bearbeiten”, erklärt der Fotograf. Die helle Sichel wird von der Sonne beleuchtet, der Rest des Mondes wird vom Licht beleuchtet, das von der Erde reflektiert wird. Dadurch kann man auch dort die Strukturen des Mondes schemenhaft erkennen.

Die richtige Belichtung

Fotografisch gesehen ist es schwierig, die richtige Belichtung zu treffen. Die helle Sichel ist aber immer überstrahlt, wenn der dunkle Teil richtig belichtet ist. Das Bild ist so aufgenommen, nur Kontrast und Belichtung wurden im Computer bearbeitet.

Als Vordergrund diente der Rauhe Kulm mit seinem Aussichtsturm. Es blieben nur wenige Minuten für die Aufnahme. Der Fotograf hat für seine Aufnahme eine Brennweite von 500 Millimeter und eine Iso-Einstellung von 2.500 eingestellt und die Aufnahme drei Sekunden lang bei einer Blendenzahl von 5,6 belichtet.

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