Menschen mit Behinderung verstehen

Püchersreuth. Die Schüler der Grundschule Püchersreuth haben sich das Thema „Behinderung – wie fühlt sich das an?“ näher angesehen. Bei einem Informationstag durften die Kinder selbst erleben, wie es ist mit einem Handicap zu leben. Neben einem Rollstuhlparcour durften sie sich auch mit Duft-Rätseln, Fühl-Memory und Blindenstöcken beschäftigen.

Von Tom Kreuzer

Alle Klassen der Grundschule Püchersreuth bekamen die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema „Behinderung – wie fühlt sich das an?“ auseinanderzusetzen. Frau Beate Götz aus Neustadt, Inklusionsbeauftragte im Landkreis Neustadt und Frau Martina Grüner vom HPZ in Irchenrieth hatten mit ihrem Team einen Parcour mit 6 Stationen aufgebaut. So konnten die Kinder selbst erleben, was es heißt mit einem Handicap das Leben meistern zu müssen.

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Die Schüler der Grundschule durften an einer Station den Parcour mit einem Rollstuhl meistern. An weiteren konnten sie blind einen Glöckchenball fangen, ein Duft-Rästel lösen oder ein Hör- und Fühl-Memory bewältigen. Außerdem durften sich die Kinder mit eingeschränkter Sehfähigkeit im Zielwerfen beweisen und versuchen mit dem Blindenstock umzugehen.

Die Schüler waren zum Teil sehr überrascht wie „einschränkend“ ein Leben mit Behinderung sein kann und wie schwer es ist, den Alltag so zu meistern. Durch solche praktischen Übungen kann den Schülern sicherlich die Scheu im Umgang mit Menschen mit Behinderung genommen und Vorurteile und Barrieren abgebaut werden.

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Bilder: Tom Kreuzer

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