Mit dem Feuerwehr-Shuttle zum Weihnachtszauber

Tännesberg. Beim ersten Tännesberger Weihnachtszauber war einiges geboten. Vereine und Institutionen sorgten für ein breites Spektrum an Kulinarik.

Weihnachtlich geschmückte Buden. Foto: Josef Glas
Weihnachtlich geschmückte Buden. Foto: Josef Glas
Christkind (Rebekka Fischer) mit ihren Engeln (Leni und Kati Schmid). Foto: Josef Glas
Christkind (Rebekka Fischer) mit ihren Engeln (Leni und Kati Schmid). Foto: Josef Glas
Chor des Kinderhauses „St. Martin“. Foto: Josef Glas
Chor des Kinderhauses „St. Martin“. Foto: Josef Glas
„Zamg´strickt“ spielen weihnachtliche Melodien. Foto: Josef Glas
„Zamg´strickt“ spielen weihnachtliche Melodien. Foto: Josef Glas
Besucherandrang beim Weihnachtszauber. Foto: Josef Glas
Besucherandrang beim Weihnachtszauber. Foto: Josef Glas
Daniel Eger spielt zum Ausklang. Foto: Josef Glas
Daniel Eger spielt zum Ausklang. Foto: Josef Glas
Foto: Josef Glas
Foto: Josef Glas
Foto: Josef Glas
Foto: Josef Glas
Foto: Josef Glas
Foto: Josef Glas

Weihnachtszauber, diesen Superlativ hat das vom Organisationsteam, Vereinen und Verbänden aufgestellte Event verdient. Die wochenlange Vorbereitung, so Rebekka Fischer und Jutta Schmid, zwei führende Organisationskräfte, hat sich gelohnt. Schon der für das Christkind mit Schwedenfeuer eingerahmte Vorplatz zum „Geologischen Lehrpfad“ ließ Vielversprechendes erwarten.

Beim genussvollen Spaziergang mit sternklarem Himmel und frostigen Temperaturen entlang der weihnachtlich geschmückten Verkaufsbuden, von der Stadt Vohenstrauß zur Verfügung gestellt, gab es bei den circa 1.500 Besuchern große Augen. Am Weg bis zur „Hagerhütte“ waren beidseitig Teelichter in verzierten Gläsern und Strahler postiert, die das winterliche Weiß zum Leuchten brachten.

Shuttledienst der Freiwilligen Feuerwehr

Zur Stromversorgung, koordiniert von Markus Sier, wurden mehrere Aggregate eingesetzt, die von Vereinsmitgliedern und dem Markt Tännesberg zur Verfügung gestellt wurden. Bereits vor der offiziellen Eröffnung durch Ersten Bürgermeister Ludwig Gürtler drängten sich Groß und Klein erwartungsvoll am Vorplatz. Dabei hatte der Shuttledienst der Freiwilligen Feuerwehr ununterbrochen zu tun, um die Besucher vom Schulparkplatz zum „Weihnachtszauber“ zu bringen.

Besuch des Christkinds

Den Beginn machte aber in der Abenddämmerung ein Chor des Kinderhauses St. Martin mit dem Lied „Kling Glöckchen klingelingeling“ unter der Leitung von Manuela Hinkel. „Schließt bitte einen Moment die Augen und atmet tief ein. Riecht Ihr es? Die unverkennbare Mischung an typischen Weihnachtsmarktgerüchen!“, stimmte Gürtler auf die nächsten Stunden ein und machte zugleich neugierig auf das Christkind (Rebekka Fischer).

Begleitet von zwei Engeln (Leni und Kati Schmid) erschien es aus einer Rauchwolke und erzählte den Kindern von seiner Reise durch die Adventszeit. Natürlich hatte sie auch für jedes Kind etwas mitgebracht.

Kulinarische Vielfalt

Die von Irene Hammerl gebackenen Honiglebkuchen waren heiß begehrt. Dann war der Weg frei für die weihnachtliche Winterwanderung voller kulinarischer Genüsse. Gleich am Eingang hatte der TSV Tännesberg Langosch, gebrannte Mandeln und verschiedene Getränke zu bieten. Deftige Bratwurst, Fisch- und Lachssemmeln hatten die Freien Wähler zu bieten. Daneben bot der Oberpfälzer Waldverein selbst gezimmerte Weihnachtsdeko an.

Wer Lust hatte, konnte sich bereits jetzt einen Glühwein oder Kinderpunsch gönnen. Beim Elternbeirat der Grundschule, ein paar Schritte weiter, waren Lebkuchen und Stollen in einer Plätzchenbox und süffiger Apfelpunsch zu haben. Ein Blickfang waren die Alpakas der Familie Zurek. Beeindruckend war, was man aus der wertvollen Wolle der Tiere herstellen kann. Nach einem kurzen Gang hatte der Streuobsthof Maria Bernhard unter anderem Streuobstsäfte, edle Obstbrände, Sirupe und Aufstriche aus heimischen Früchten parat.

Imkereiprodukte, wie Honig, Met und Bärenfang, brachte der Imkerverein Trausnitz mit. Heiß begehrt war die Gulaschsuppe der Kolpingsfamilie Tännesberg und die Feuerzangenbowle der Fanfarengruppe. Ein breites Sortiment an getrockneten Teesorten und Marmelade hatte Maria Raab zum „Five ò Clock“ zu bieten.

Heißbegehrte Speisen

Wer noch ein passendes Weihnachtsgeschenk suchte, war bei Beate Winderl mit ihren besticken Taschen, Geldbeuteln, Schlüsselmäppchen und verschiedenen Dekoartikeln richtig. Die köstlichen Rotviehprodukte von Alois Schwarz sind immer gefragt. Schnell verspeist war die Rotviehsuppe mit zarten Fleischstücken. Etwas Besonderes hatte sich die Freiwillige Feuerwehr Tännesberg einfallen lassen. Bei der Bratwurst über dem Feuer oder Dotsch mit Apfelmus musste man Geduld in der Warteschlange mitbringen. Warmer Apfelsaft mit Amaretto war das passende Getränk dazu.

Die Crêpes und der Kinderpunsch beim Siedlerbund waren ein besonderes Schmankerl. Besonders ins Zeug gelegt hatten sich auch die Frauen der Gymnastikgruppe des TSV Tännesberg. Der Weg für den Zwiebelkuchen, den fein abgestimmten Glühwein und das Selbstgebackene hat sich allemal gelohnt. Wer kunstvoll gehäkelte Sterne mochte, hatte eine große Auswahl.

Musik durfte nicht fehlen

Für die musikalische Umrahmung sorgte hauptsächlich Andreas Königsberger mit seinen Bläsern von „Zam g´strickt“ mit getragenen vorweihnachtlichen Melodien. Norman Schelter am E-Piano und Julia Schönberger von „Highline“ hatten modernere Stücke im Repertoire. Die Fanfarengruppe der Kolpingfamilie Tännesberg zog mit Trommeln und Fanfaren zur „Hagerhütte“. Für die Hintergrundmusik sorgte die „Eventgarage“. Den stimmungsvollen Abschluss gestaltete Daniel Eger mit seiner Trompete.

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