Mit Geduld ins Duell der Tabellennachbarn

Weiden. Auf zum Duell der Tabellennachbarn: Der Fußball-Bayernligist SpVgg SV Weiden als Siebter (21 Zähler) gastiert am Samstag um 15 Uhr beim punktgleichen SV Erlenbach. Dabei reist die Mannschaft von Trainer Tomas Galasek mit der Empfehlung von drei Siegen in Folge zu den Unterfranken.

Von Stephan Landgraf

Dennoch warnt der Weidener Coach vor allzu überzogenen Erwartungshaltungen:

Klar, ein vierter Dreier wäre schön. Aber Erlenbach ist ein unangenehmer Gegner, bei dem wir noch nie gewonnen haben. [image id=17812 width=”1024″ height=”741″] Bild: SpVgg SV/WernerFranken

In der Tat: In den letzten beiden Jahren trafen der SVE um Trainer Jürgen Baier und die Schwarz-Blauen viermal aufeinander, wobei jeweils der Heimverein in den Aufeinandertreffen die Nase vorne hatte. In der Saison 2013/14 siegte die SpVgg SV zuhause 1:0 und unterlag in Unterfranken 0:2. Ein Jahr später kassierte sie beim SV das gleiche Ergebnis, und kam im Sparda-Bank-Stadion nicht über ein 0:0 hinaus. Zeit also, um die nicht gerade berauschende Serie gegen die Erlenbacher endlich aufzubessern?

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Weiter in Spitzengruppe bleiben

„Wir wollen dort was holen und uns weiter in der Spitzengruppe der Bayernliga festsetzen“, gibt Galasek daher als Marschroute für diese Begegnung aus. Sicherlich keine unerfüllbare Vorgabe, denn seine Elf hat in den letzten Wochen deutlich zulegt, zudem mit dem 3:1-Heimerfolg letztes Wochenende gegen den bisherigen Spitzenreiter VfB Eichstätt nochmals eine gehörige Portion Selbstvertrauen getankt.

Mehr Selbstvertrauen im Team

„Wir sind stabiler geworden. Zudem steht unsere Abwehr um Torwart Dominik Forster sehr gut. Und mit dem System, mit zwei Stürmern zu spielen, schaffen wir in der Offensive immer mehr Freiräume“, nennt der Weidener Coach die Gründe für die angestiegene Formkurve seiner Mannschaft. „Zudem kehrte das Selbstvertrauen zurück“, so Galasek weiter.

Bestes Beispiel dafür sei das Heimspiel gegen Eichstätt gewesen, wo man aus wenigen Chancen zwei Tore zur 2:0-Führung gemacht habe. „Das Glück kehrte zurück. Wobei sich das im Fußball immer ausgleicht“, weiß der Ex-Profi. Dessen Forderung an seine Jungs für das Gastspiel in Unterfranken ist aber klar:

Wir dürfen nicht nachlassen und müssen weitermachen.

Denn mit Erlenbach wartet auf die SpVgg SV ein Kontrahent, dessen Stärken ebenfalls in der Defensive liegen. Fünf Siegen und sechs Unentschieden stehen lediglich drei Niederlagen gegenüber. „Wir brauchen viel Geduld und es wichtig, dass wir die Null halten. Denn vorne sind wir immer für ein Tor gut“, weiß Galasek. Der muss bei den Unterfranken auf Johannes Scherm verzichten, der sich im Training in dieser Woche eine Knöchelverletzung zugezogen hat und sicherheitshalber geschont wird. Ebenso fehlt weiterhin Enis Saramati, ansonsten sind alle Mann an Bord.

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