Mit Gesang und Gottvertrauen nach Gößweinstein

Kirchenthumbach. Auf nach Gößweinstein zum Gnadenbild der allerheiligsten Dreifaltigkeit, hieß es am vergangenen Wochenende in Kirchenthumbach.

Ministranten und Pfarrer Augustin Lobo holen die Pilger von Burggrub ab und geleiten sie zusammen in die Pfarrkirche. Nach den hohen Temperaturen sind sie verschwitzt und erschöpft, aber glücklich es geschafft zu haben. Bild: Petra Lettner

Rund 70 Gläubige pilgerten am Samstag zusammen mit neun Musikern von Kirchenthumbach betend und singend durch die Fränkische Schweiz nach Gößweinstein. Dort trugen sie ihre Anliegen vor den dreieinigen Gott und erflehten den Beistand der Gottesmutter. Beim Einzug in die Basilika beginnen die Glocken zu läuten. Ein ergreifender Moment, wenn man nach rund 38 Kilometern mit dem Lied Ein Haus voll Glorie schauet die erste Etappe erreicht hat.

Pilgerreise mit Belohnung

In den frühen Morgenstunden des Sonntags wird zusammen mit den Eschenbacher Wallfahrern das Wallfahrtsamt gefeiert. Pfarrer in Rente Helmut Süß zelebriert den Gottesdienst, festlich gestaltet von Herbert Fraunhofer an der Orgel, sowie Sängerinnen aus Kirchenthumbach. Danach macht man sich auf den Rückweg. Am Vormittag steigen die Temperaturen enorm an, sodass schon einiges von den Pilgern abverlangt wird. Am Ende der Pilgerreise werden sie herzlich belohnt. Viele Kirchenthumbacher und Angehörige säumen die Straßen. Ein bewegender Moment. Es ist die Freude und die Überwältigung, es wieder geschafft zu haben, gepaart mit leichter bis mittelschwerer Erschöpfung, dass einigen schon ein paar Tränchen übers Gesicht kullern.

Dank an alle Mitwirkenden

Pfarrer Augustin Lobo sprach ein paar Worte und erteilte den Schlusssegen. Danach ergriff Wallfahrtsleiter Josef Schreglmann das Wort. Sein Vergelt´s Gott ging an die Pilger, ob jung, ob alt für die Teilnahme. An die zahlreichen Musiker, die den singenden Teil mit ihren Instrumenten unterstützt haben. Sein weiterer Dank geht an den Bild- und den Lautsprecherträger, dem Absicherungsteam, die für die Sicherheit der Wallfahrt gesorgt haben. Und nicht zuletzt der Bereitschaft des Roten Kreuzes, die kühle Getränke lieferten und medizinische Hilfe anboten. 

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