Mit Nachholspielen geht es 2025 in Kreisliga und Kreisklasse wieder los
Weiden. Insgesamt fünf Nachholspiele sind am Sonntag im Spielkreis Amberg/Weiden in der Kreisliga Nord und der Kreisklasse West angesetzt.

Kreisliga Nord – Nachholspiele
Sonntag, 14 Uhr: SV 08 Auerbach (4) – FC Tremmersdorf (3)
Das Duell der beiden Spitzenmannschaften steigt am Sonntag am Sand, dort werden viele Zuschauer erwartet. Es trifft der Tabellenvierte auf den Tabellendritten der Kreisliga. Der Verlierer der Begegnung muss sich zunächst wohl aus der Spitzengruppe verabschieden, und es wird deswegen ein heißer Tanz erwartet. Bereits im Hinspiel kochten die Emotionen auf dem Platz hoch, was aber nach dem Spiel bei ein paar Kaltgetränken schnell vergessen war.
Auerbachs Trainer Marcel Seitz ist dennoch auf ein hartes Spiel vorbereitet. „Tremmersdorf wird wieder mit einer sehr harten Spielweise agieren, da gilt es dagegenzuhalten und Ruhe zu bewahren. Wir haben vom Hinspiel auch einiges gut zu machen.“ Mit der Vorbereitung ist er im Großen und Ganzen zufrieden. Leider war es wetterbedingt nicht immer einfach. „Wir hatten verschiedene Testspiele, mit denen ich zufrieden war, und haben uns im Trainingslager letzte Woche noch einmal richtig auf den Start eingeschworen. Ich erhoffe mir natürlich den perfekten Start mit einem Heimsieg, aber wir wissen auch, was auf uns zukommt.“
Wichtig ist ihm auch, dass seine Mannschaft geduldig bleibt und dem Gegner ihr Spiel aufdrückt. „Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren, damit wir weiter unsere Serie ausbauen können, und dafür müssen wir alles in die Waagschale werfen. Ich hoffe auf ein faires Spiel mit vielen Zuschauern.“
Trainerkollege Björn Engelmann sieht die Partie im Vorfeld ähnlich. „Ein Spiel, bei dem es keiner Motivation bedarf, da jeder weiß, was die Stunde geschlagen hat. Von daher freuen wir uns jetzt auf das Verfolgerduell.“ Die Vorbereitung verlief beim FCT eher durchwachsen. Grippewellen, Verletzungen und berufliche Verpflichtungen, gepaart mit den entsprechenden Platzverhältnissen, ließen das Team von Engelmann so gut wie nie in der angedachten Formation auflaufen.
„Allerdings konnten wir in puncto Kameradschaft einen weiteren Schritt nach vorne machen, was auch am Trainingslager in Tschechien mit hervorragender Beteiligung und der optimalen Organisation lag.“ Man erwartet in Tremmersdorf einen spielerisch starken und hoch motivierten Gegner, der zurecht mit oben steht und dem Tabellendritten alles abverlangen wird. (Hinspiel 2:4)
Sonntag, 14 Uhr: DJK Weiden (14) – SV Kulmain (11)
Ebenfalls um wichtige Zähler, wenn auch im Tabellenkeller, geht es am Sonntagnachmittag in Weiden. Am Flutkanal trifft der Tabellenletzte aus Weiden auf den SV Kulmain, der knapp vor den Relegationsplätzen steht. Der Abstand der beiden Mannschaften beträgt jedoch bereits zehn Punkte.
Deswegen will DJK-Trainer Rico Friese die drei Punkte in Weiden belassen. „Es kommen jetzt schlichtweg neun Endspiele auf uns zu und diese werden wir top motiviert angehen. Und dies bis zum letzten Spieltag. Gegen Kulmain werden wir alles abrufen, um zu bestehen. Die Jungs haben Bock auf die Rückrunde. Und egal was jetzt auch kommt, die Truppe hält zusammen.“ Friese ist mit der Wintervorbereitung insgesamt zufrieden, vor allem mit dem Trainingseifer seiner Jungs. „Leider hatte uns 14 Tage eine Grippewelle fest im Griff und wir mussten gerade bei Spielen immer wieder auf Spieler der U23 zurückgreifen.“
Beim Gast aus Kulmain hat man das Saisonziel bereits vor der Winterpause nach unten gesetzt. Dennoch will man die Saison anständig zu Ende spielen, was aber aufgrund vieler Umstände auch schwer werden könnte. Dennoch gibt Trainer Oliver Drechsler für das Nachholspiel eine klare Richtung vor: „Ganz klar, die drei Punkte holen.“
Jedoch gab es in der Vorbereitung Licht und Schatten, sowohl im Training als auch in den Testspielen. Sollte man in Weiden die volle Punktzahl holen, hätte man wieder etwas Luft nach hinten. „Ich denke, von den noch ausstehenden Begegnungen sollten wir drei bis vier gewinnen, um vollkommen sicher zu sein.“ (Hinspiel 0:4)
Sonntag, 14.30 Uhr: ASV Haidenaab (7) – FC Vorbach (9)
Auch in Oberfranken rollt am Sonntag wieder der Ball, wenn es zum Derby der beiden befreundeten Mannschaften aus Haidenaab und Vorbach kommt. Für die Gastgeber heißt es, die starken letzten Spiele vor der Winterpause weiterzuführen und Punkte zu sammeln. Der scheidende ASV-Trainer Klaus Schinner hatte zu Beginn der Saison einige Probleme, hauptsächlich wegen der vielen Relegationsspiele zum Ende der vergangenen Saison.
Für den Bezirksligaabsteiger aus Vorbach gilt vor allem, die Saison sicher zu Ende zu spielen und noch einige Punkte zu holen, um nicht doch nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Deswegen fährt Trainer Peter Schramm mit seiner Mannschaft ins nahe Haidenaab, um wenigstens einen Zähler mitzunehmen. „Aber ein Sieg würde uns noch mehr guttun“, so Schramm. „Für beide Mannschaften geht es um viel.“
Die Vorbereitung war für den FC Vorbach sehr durchwachsen, es gab auch keinen Testspielsieg. „Haben sehr viele Ausfälle und auch die Krankheitswelle hat uns erwischt. Dennoch war die Trainingsbeteiligung sehr gut, aber es ist nach wie vor sehr eng mit der Personaldecke.“ (Hinspiel 1:2)
Kreisliga Nord
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Kreisklasse West, Nachholspiele
Sonntag, 12 Uhr: SV 08 Auerbach II (10) – SC Schwarzenbach (3)
Ein ganz wichtiges Spiel, vor allem für die Gastgeber aus Auerbach, die noch mitten im Abstiegskampf stecken. Mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz wird hier jeder Zähler gebraucht. Das weiß auch Spielertrainer Patrick Schmidt: „Nach dem Abschlusstraining wird sich zeigen, wer am Sonntag auflaufen wird.“ Nach der Meinung von Schmidt wird sein Team noch zehn Punkte benötigen, um ohne Relegation in der Liga zu bleiben. „Hier müssen wir vor allem auf unsere Heimspiele schauen, um hier unsere Punkte zu holen. Deswegen ist es uns auch egal, wer hier der Gegner ist.“ Man will am Saisonende mindestens einen Platz vor Platz 12 stehen und am Sonntag alles dafür tun und den Abstand weiter ausbauen.
In Schwarzenbach bleibt man nach dem doch sehr überraschenden Tabellenplatz zur Winterpause doch auf dem Boden der Tatsachen, denn man weiß, wo man herkommt. „Die Wintervorbereitung war nicht optimal, nicht, weil die Spieler nicht mitzogen, sondern weil wir teilweise nicht spielen konnten“, so Trainer Christian Malek. Nun war man noch im Trainingslager in Tschechien, um sich den letzten Schliff zu holen. „Wir sind hier jetzt nicht so vermessen, zu sagen, wir fahren nach Auerbach und holen die drei Punkte. Wir wollen ein ordentliches Spiel abliefern und wären hier mit einem Punkt auch zufrieden“, sieht es der Schwarzenbacher Übungsleiter. Dennoch ist man der Favorit und erwartet einen starken Gegner. (Hinspiel 0:2)
Sonntag, 15 Uhr: FC Freihung (14) – SV Neusorg (2)
Weit abgeschlagen wird sich der Tabellenletzte FC Freihung (3 Punkte) vermutlich nur noch vornehmen, sich ordentlich aus der Liga zu verabschieden. Dennoch will man, gerade zu Hause, die Großen noch etwas ärgern. Dazu kommt zum ersten Spiel nach der Winterpause der Tabellenzweite aus Neusorg, der sich im Hinspiel recht schwertat gegen die massiv in der Abwehr stehenden Freihunger.
„Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Ich rechne auch am Sonntag mit einer Partie, in der viel Geduld gefragt wird“, so SVN-Trainer Patrick Müller vor dem Spiel. „Entscheidend wird sein, dass wir die guten Leistungen aus den Testspielen anknüpfen und unsere Chancen konsequent nutzen. Natürlich ist unser Ziel, die drei Punkte mit nach Neusorg zu nehmen, aber wir wissen, dass es keine einfache Aufgabe wird. Wir müssen von der ersten Minute an konzentriert und entschlossen auftreten, um unser Spiel durchziehen zu können und erfolgreich zu sein.“
Mit der Wintervorbereitung ist Müller insgesamt sehr zufrieden. „Dank unseres neuen kleinen Kunstrasens konnten wir durchgehend unter guten Bedingungen trainieren, ohne auf die ungeliebten Waldläufe oder andere Alternativprogramme ausweichen zu müssen. Natürlich gehören auch ein paar intensive Konditionseinheiten zum Trainingsplan, aber das ist ganz normal und einfach ein wichtiger Bestandteil einer guten Vorbereitung. In den Testspielen war klar erkennbar, dass wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert haben. Ein absolutes Highlight war unser Trainingslager in Pilsen, das nicht nur für den fußballerischen Feinschliff sorgte, sondern auch den Teamzusammenhalt nochmals gestärkt hat.“ (Hinspiel 1:2)
Kreisklasse West
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