Mit Schwung ins neue Jahr: Vorbacher Wehr plant Gerätehaus-Feier

Vorbach. Die Vorbacher Feuerwehr plante bei ihrer Hauptversammlung die Einweihung des Feuerwehrgerätehauses am 14. Mai mit großem Programm.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung ehrte der Feuerwehrverein Vorbach die Kameraden Thomas Lautner (dritter von links), Eduard Stopfer (fünfter von links) und Albert Kausler (rechts) für 40 Jahre Mitgliedschaft. Es gratulierten Vorsitzender Marius Meier und Kreisbrandmeister Rainer Kopp (erster und zweiter von links), Kommandant Tobias Lautner (vierter von links) und Bürgermeister Alexander Goller (zweiter von rechts). Foto: Robert Dotzauer

Acht Neuaufnahmen bei den Aktiven, neues Gerätehaus, neues Löschfahrzeug, neuer Schwung: die Vorbacher Brandschützer ziehen bei der Jahreshauptversammlung eine positive Bilanz und sehen sich für künftige Aufgaben bestens gerüstet.

Zusammenfassung und Jahresrückblick

Maibaumfest, Sommernachtsparty, das Mitwirken am Kinderferienprogramm und beim Volkstrauertag und Informationen zum Mitgliederstand – der Jahresbericht von Marius Meier, Vereinschef der Freiwilligen Feuerwehr Vorbach, war in Anwesenheit der Ehrenmitglieder Alois Hofmann, Christof Seemann und von Ehrenkommandant Johann Kraus rasch abgehandelt. „Wir stehen gut da“, hieß es auch in der Zusammenfassung des Kassenberichts von Sebastian Pittner. „Alles passt“, ergänzten die Kassenprüfer Robert Biersack und Eduard Stopfer.

Es war ein Jahr reich an Alarmierungen und Verantwortung, bilanzierte Kommandant Tobias Lautner. Der Jahresrückblick für 2022 umfasste Informationen über die zahlreichen Einsätze der Aktiven bei Scheunenbränden in Neuhof und Rothmühle bis zu Verkehrsabsicherungen und technischen Hilfeleistungen. Lautner hob zudem die Eigenleistungen der Kameraden im Rahmen des Gerätehaus-Neubaues hervor, verwies auf Kameradschaftsabende und gesellschaftliche Veranstaltungen und kam mit Blick auf die Gesamteinsatzbilanz bei 32 Alarmierungen auf 465 Einsatzstunden.

Top-Wert bei Aktiven Kameraden

Für den Kommandanten besonders erfreulich war auch die Aufnahme von acht weiteren Mitgliedern in die aktive Wehr. Damit erreiche Vorbach mit 48 Brandschützern eine bemerkenswerte Ist-Stärke. Zufrieden zeigte sich Tobias Lautner auch mit dem Interesse am Übungsgeschehen. Mit einer Teilnehmerzahl von durchschnittlich 12,45 Aktiven ein Top-Wert, so Lautner. Gleichzeitig anerkannte der Aktiven-Chef die Bereitschaft vieler Wehrmänner zur Fortbildung, zum Beispiel bei den Lehrgängen für Atemschutzträger und Maschinisten.

Anerkennende Worte gab es auch für die Jugendarbeit. Nach Informationen zum Übungsplan 2023, der Bekanntgabe einer Einladung zum Besuch des DRF-Luftrettungsstandortes in Weiden-Latsch am 23. April und Hinweisen zu Monatstreffen in Form von Kameradschaftsabenden leitete Lautner zum Schwerpunktthema neues Feuerwehrgerätehaus über, dankte den Wehrmännern für Eigenleistungen, lobte die Crowdfunding-Aktion mit einer Bruttoeinnahme für die Wehr in Höhe von 6.300 Euro und informierte über die vom 12. bis 14. Mai geplanten Einweihungsfeierlichkeiten.

Festprogramm und Ehrungen

Das Feiern soll auch 2024 nicht abreißen. So gibt es schon erste Planungen für das 145-jährige Gründungsjubiläum im kommenden Jahr.

Das Festprogramm zur Einweihung: Freitag, 12. Mai Partynacht für Jung und Alt mit den Gseea Wepsn. Samstag, 13. Mai Preisschafkopf im neuen Feuerwehrhaus mit 555 Euro in Bar als Spitzenpreis. Sonntag, 14. Mai Festzug mit anschließendem Zeltgottesdienst. Danach Segnung des neuen Gerätehauses und Frühschoppen mit der Blaskapelle Dießfurt. Ab 11:30 Uhr Mittagessen. Am Nachmittag Kaffee und Kuchen.

Die Jahreshauptversammlung nahmen Vorsitzender Marius Meier und Kommandant Tobias Kausler zum Anlass, verdiente, langjährige Kameraden zu ehren. Für 40 Jahre Dienst am Nächsten erhielten Urkunden Hans Groher, Albert Kausler, Thomas Lautner, Johann Meier, Eduard und Manfred Stopfer und Gerhard Speckner.

“Gut aufgestellte Vorbacher Truppe”

In seinem Grußwort verkündete Bürgermeister Alexander Goller den baldigen Abschluss der Restarbeiten für das neue Feuerwehrhaus. „Wir können uns glücklich schätzen, rechtzeitig vor der Teuerungswelle gehandelt zu haben“, stellte der Bürgermeister fest. Heute würde das Haus das Doppelte kosten. Goller dankte motivierten Brandschützern und urteilte: “Fördern und Fordern bilden in Vorbach eine Einheit”. Auch Kreisbrandmeister Rainer Kopp lobte eine „personell und materiell gut aufgestellte Vorbacher Truppe“. Seine weiteren Ausführungen galten organisatorischen Neuerungen im Feuerwehrwesen und der zunehmenden Bedeutung der Landfeuerwehren bei Flächenbränden.

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