Mobilität im Alter: Senioren diskutieren Barrieren und Hilfen

Schwandorf. Bei einer Monatsversammlung der Ver.di Senioren in Schwandorf erläuterte Referentin Sandra Hammer, Caritas SAD, wie Mobilität in den eigenen vier Wänden durch einfache Hilfsmittel und Barrierefreiheit unterstützt werden kann. Themen wie Stolperfallen Beseitigung und digitale Wohnberatung Bayern wurden diskutiert, wobei auch über rechtliche Beratung und Unterstützungsangebote informiert wurde.

In der Monatsversammlung stand die Mobilität im Alter im Vordergrund. Foto: M. Haberzeth

In der neuesten Monatsversammlung der Ver.di Senioren im Bereich Post, Telekom und Logistik wurde das wichtige Thema „Mobilität im Altern“ beleuchtet. Die Veranstaltung widmete sich insbesondere der Mobilität innerhalb der eigenen vier Wände. Sandra Hammer, eine Expertin des Caritasverbandes für den Landkreis Schwandorf e.V., führte als Referentin durch das Programm.

Barrierefreiheit im Fokus

Die Beweglichkeit in den eigenen vier Wänden zu erhalten und zu fördern ist ein wesentliches Anliegen, gerade wenn die eigene Mobilität durch das Alter oder gesundheitliche Einschränkungen abnimmt. „Vieles muss in einer Wohnung verändert werden, wenn die Beweglichkeit eingeschränkt ist“, erläuterte Hammer in ihrem Vortrag. Sie betonte die Bedeutung von kleinen, aber effektiven Hilfsmitteln, die nicht nur praktische Unterstützung bieten, sondern auch finanziell von verschiedenen Stellen unterstützt werden können.

Maßnahmen zur Sturzprävention

Laut Hammer zählen dazu Geländer, Rampen, Haltegriffe und verschiedene technische Hilfsmittel, die helfen, Stolperfallen zu minimieren oder komplett zu eliminieren. „Damit wird Sturzprofilaxe betrieben und ein Beitrag zur selbständigen Lebensführung gegeben“, so die Fachreferentin.

Digitale Angebote nutzen

Die digitale Welt bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich über Unterstützungsangebote zu informieren. Die digitale Wohnberatung Bayern beispielsweise stellt umfangreiche Informationen bereit, wie man seine Wohnung altersgerecht gestalten kann. Beratung wird zudem auch über die Pflegekassen, die gesetzliche und private Krankenversicherung oder die Sozialämter angeboten. Hammer wies auch auf die Bedeutung einer rechtlichen Beratung hin, vor allem in Bezug auf Bescheide oder notwendige Widersprüche. „Hier sind die Gewerkschaftsmitglieder gut versorgt“, erklärte sie. Die Mitgliedschaft beinhalte nicht nur kostenfreie Rechtsberatung, sondern auch die Vertretung in diesen Belangen, einschließlich erforderlicher Gutachten.

Am Ende der Veranstaltung, die auch Zeit für Fragen und Diskussionen, insbesondere zur politischen Debatte um die Pflegeversicherung bot, dankte die Vorsitzende, Karin Neugirg, der Referentin herzlich mit einem kleinen Geschenk für ihren Beitrag.

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