Moderner Erntedankaltar verbindet Glauben und Alltag in Weiden

Weiden. In St. Elisabeth zeigte ein moderner Erntedankaltar neben Obst und Brot auch Technik und verarbeitete Lebensmittel, und Pfarrer Jeschner rief zu Dank für Alltag, Arbeit und Gemeinschaft auf.

Moderner Erntedankaltar verbindet Glauben und Alltag in Weiden. Foto: Katholisches Pfarramt St. Elisabeth

Die Pfarrei St. Elisabeth in Weiden gestaltete den Erntedankaltar in diesem Jahr in ungewohnter, moderner Form. Neben Obst, Gemüse und Brot platzierten die Verantwortlichen auch viele verarbeitete Lebensmittel, elektrische Geräte und sogar einen Computer. Damit zeigt die Gemeinde, dass Dank heute nicht nur der klassischen Landwirtschaft gilt, sondern auch den vielen Menschen und technischen Hilfen, die den Alltag vom Acker bis zum Online-Einkauf ermöglichen.

Moderner Blick auf Erntedank in St. Elisabeth

Im Gottesdienst erinnerte Pfarrer Jeschner daran, dass Erntedank mehr ist als ein traditionelles Fest. Er betonte, dass die Feier einlädt, Gott zu danken – für das Miteinander, für unsere Arbeit, für Musik, Medizin und all das, was das Leben bereichert. Außerdem erklärte er, dass der Glaube nicht von immer neuen und größeren Events in der Kirche lebt, sondern vom gemeinsamen Glauben an Gott und von Dankbarkeit im Alltag.

Deutlich machte der Geistliche auch, dass die Kirche nicht mit einem Verein zu vergleichen ist, zu dem Menschen zur Belustigung hingehen, sondern ein Ort zum Beten, Danken und Kraft tanken für den Alltag. Mit dem modernen Aufbau des Altars verdeutlicht die Pfarrei, wie stark sich die Lebenswelt verändert hat und dass Dankbarkeit auch in der technisierten Zeit ihren festen Platz einnimmt.

Dank für Alltag und Technik

Mit der Auswahl der Gaben richtet die Pfarrei den Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette, die Lebensmittel, Produkte und Dienstleistungen in den Alltag bringt. So würdigt die Gemeinde die Beiträge vieler Berufsgruppen und die Rolle technischer Unterstützung, die das Leben in der Stadt und im Umland prägen.

Gleichzeitig bindet die Gestaltung Menschen ohne landwirtschaftlichen Bezug ein und eröffnet Gesprächsanlässe in der Gemeinde. Auf diese Weise verknüpft St. Elisabeth Tradition und Gegenwart und stärkt im Erntedankgottesdienst die Haltung der Dankbarkeit.

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