Motorradgottesdienst in Hütten bricht alle Rekorde
Hütten. Der Motorradgottesdienst der Motorradfreunde Steinfels feierte in Hütten sein 25-jähriges Jubiläum – und übertraf dabei alle Erwartungen.

Was am 1. Mai 1998 mit rund 300 Teilnehmern auf einer Wiese begann, hat sich in 25 Jahren zu einer der bedeutendsten Veranstaltungen für Motorradfreunde in der Region entwickelt.
Rekordandrang bereits am Vormittag
Schon früh war klar, dass dieser Jubiläumstag anders verlaufen würde als in den Vorjahren. Bereits ab 9.30 Uhr rollten die ersten Biker nach Hütten, obwohl der offizielle Beginn des Gottesdienstes für 11 Uhr angesetzt war. Die Stände für Essen und Getränke waren schnell umlagert. Aufgrund des enormen Andrangs verzögerte sich der Start um 15 Minuten. Insgesamt schätzten die Veranstalter über 1.100 Besucher. “Mehr geht einfach nicht”, resümierte Vorsitzender Mario Schneider nach der Veranstaltung.
Rückblick auf 25 Jahre gelebte Gemeinschaft
Alex Winter, ehemaliger Vorsitzender der Motorradfreunde, erinnerte sich bei der Veranstaltung an den ersten Gottesdienst im Jahr 1998. Damals fanden sich etwa 300 Biker ein – und machten die Premiere zu einem unvergesslichen Erlebnis. Nach einer pandemiebedingten Pause in den Jahren 2020 und 2021 fand 2025 nun die 25. Ausgabe statt. Der Gottesdienst hat sich zu einer festen Größe im Jahreskalender der Zweiradfreunde entwickelt und bietet Jahr für Jahr die Möglichkeit, sich auszutauschen, alte Bekannte zu treffen und gemeinsam die neue Saison zu begrüßen.
Spenden für soziale Projekte
Auch der soziale Gedanke kam auch in diesem Jahr nicht zu kurz. Mario Schneider berichtete in seiner Begrüßung davon, wie die letztjährige Kollekte verwendet wurde – unter anderem erhielt das Heilpädagogische Zentrum (HPZ) Irchenrieth eine Spende. In diesem Jahr, so kündigte er an, werde das Kinderpalliativteam aus Amberg sowie ein kleiner Junge aus dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab unterstützt, dessen Familie auf Hilfe angewiesen ist, weil nicht alle medizinischen Leistungen von der Krankenkasse übernommen werden.
Segnung der Motorräder – ein Höhepunkt
Den Gottesdienst selbst hielten erneut Seelsorger Thomas Thiermann aus Plößberg und Pfarrer Daniel Fenk aus Grafenwöhr. Auch in diesem Jahr war die Segnung der Motorräder durch die beiden Geistlichen einer der emotionalen Höhepunkte der Veranstaltung. Aufgrund des großen Andrangs mussten sie diesmal einen besonders langen Weg zurücklegen – die Motorräder standen dicht an dicht bis weit hinter die Absperrungen.
Ein gelungener Start in die Saison
Die Veranstaltung bewies einmal mehr, wie sehr der Motorradgottesdienst in Hütten über die Jahre gewachsen ist – nicht nur an Teilnehmerzahlen, sondern auch an Bedeutung. Sie markiert traditionell den Beginn der Motorradsaison. Die Veranstalter und Teilnehmer hoffen nun auf ein unfallfreies Jahr und wünschen allen Bikerinnen und Bikern: Allzeit gute Fahrt!
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