Motorsport: Oberpfälzer dominieren Slalom-Sport, Sven Seidel gewinnt Regionalpokal

Wiesau/Friedenfels. Die Motorsportler aus Wiesau und Friedenfels sind spitze und dominieren den Slalom-Sport klar. Zudem gewann Sven Seidel den Regional-Pokal.

Der MSC Wiesau mit Sven Seidel und Heinz Neumeier und der AC Friedenfels mit Bernd Aßmann und Florian Fachtan (von links) holten die Mannschaftspokale. Foto: Hans Walter

Anno 1970 wurde der Regionalpokal Oberfranken ins Leben gerufen. Im Lauf der Jahre entwickelte er sich zu einer der renommiertesten Pokalrunden im Breiten-Motorsport. Die Anfänge lagen im Orientierungssport, nach und nach gesellten sich Meisterschaften für Rallye-, Slalom- und Cross-Slalom-Fahrer dazu. Seit circa drei Jahrzehnten findet auch der Nachwuchs eine große Bühne: Im Jugendkart-Slalom sind fünf Klassen ausgeschrieben.

Sven Seidel vor Florian Fachtan

Die Vertreter der Clubs aus der Oberpfalz glänzten besonders im Automobilslalom: Nach einer beeindruckenden Saison mit sieben Klassensiegen konnte sich der Fuchsmühler Sven Seidel vom MSC Wiesau im Citroën Saxo über die Meisterschaft freuen. Seinen härtesten Rivalen Florian Fachtan (AC Friedenfels), der ihm nur wenig nachstand, distanzierte er am Ende um knapp fünf Punkte.

Weitere Pokale gingen an Hans Fachtan (AC Friedenfels, Platz 9), Luis Sollfrank (MSV Falkenberg, Platz 10), Bernd Aßmann (AC Friedenfels, Platz 15) sowie an die Wiesauer Mazda-Piloten Hansi Walter und Heinz Neumeier auf den Rängen 16 und 17. In der Mannschaftswertung hielt sich Florian Fachtan schadlos: Der AC Friedenfels lag nach zehn Wertungsläufen knapp vor dem MSC Wiesau.

Tobias Bayer ganz oben

Bei den Kindern und Jugendlichen setzte vor allem der MSC Auerbach Ausrufezeichen: Andreas und Alexander Rauh holten sich die Titel in den Klassen K 2 und K 3, Louis Sebald wurde Vizemeister in der K 4. Überzeugend auch Julian Maier (AC Waldershof) als Dritter in der K 2 und Jonas Kraus (MSC Auerbach) als Zweiter in der K 3. Bei den Ältesten in der Klasse G 5 stand Tobias Bayer vom MSV Falkenberg ganz oben auf dem Siegertreppchen, Elias Härtl (MSC Auerbach) wurde Dritter.

In den anderen Disziplinen spielten die Oberpfälzer eher Nebenrollen: Wolfgang Stopfer (MSC Tirschenreuth) schaffte als Achter und einziger den Sprung in die Pokalränge der Rallye-Wertung. Hier verfehlte Manfred Keller (MSC Wiesau) das Podest als Vierter nur knapp.

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