Müder Spitzenreiter SC Luhe-Wildenau mit glanzlosem Pflichtsieg gegen SV Raigering

Luhe-Wildenau. Am Ende war Trainer Klaus Moucha zufrieden, weil der SC Luhe-Wildenau auch nach drei Spielen in sieben Tagen die Gäste vom SV Raigering deutlich mit 3:0 schlagen konnte. Höhere Fußballkunst war allerdings unter diesen Vorzeichen nicht zu erwarten.

Selbst der Jubel des Spitzenreiters aus Luhe-Wildenau wirkt etwas müde. Bild: Jürgen Masching

250 Zuschauer müssen die ersten 20 Minuten am Samstagnachmittag ein vorsichtiges Abtasten betrachten. Die beiden Teams versuchen, aus einer gesicherten Abwehr heraus zu kombinieren, was hauptsächlich den Gastgebern gelingt. Vor dem Gästestrafraum ist dann aber wieder Schluss.  

Urban macht den Unterschied 

Auch Top Torjäger Nico Argauer kann sich kaum in Szene setzten, und so hält sich die Spannung zunächst in Grenzen. Die individuelle Klasse von Benjamin Urban macht dann nach 23 Minuten zum ersten Mal den Unterschied.  

Nach einem Ballgewinn passt Argauer auf Urban, der sieht den Raigeringer Torwart Markus Forster zu weit vor seinem Tor stehen und lupft die Kugel über ihn zum 1:0 in die Maschen. Danach gibt es noch zwei, drei kleinere Möglichkeiten für Luhe-Wildenau, es bleibt jedoch beim 1:0 zur Halbzeitpause. 

Kurze Mutprobe der Raigeringer 

Die Gäste aus Raigering, die im ersten Abschnitt nicht eine Torchance hatten, kommen etwas mutiger aus der Kabine. Sie greifen früher an, versuchen so, den Tabellenführer in unkritischen Zonen zu beschäftigen. Zu Torchancen kommen die Gäste freilich dadurch nicht. Und so übernimmt der Gastgeber bald wieder das Spielgeschehen.  

Wieder ist es Urban, der mit einem Geniestreich ins Glück trifft. Erst setzt er sich auf der rechten Seite energisch durch, zieht wie weiland Arjen Robbens in die Mitte und zieht aus 16 Metern ab – die Kugel landet unhaltbar zum 2:0 im Torwinkel.  

Das dritte Tor in Unterzahl 

Danach versuchen die Gäste zwar, noch den Anschlusstreffer zu erzielen, scheitern jedoch immer wieder an der gutgestaffelten Abwehr des Tabellenführers. Nachdem eine Zeitstrafe für Raigering fast abgelaufen ist, bekommt auch Argauer 10 Minuten aufgebrummt.  

Doch in Unterzahl schlagen die Hausherren dann doch noch einmal zu. Der eingewechselte Sebastian Urban passt auf Joker Tobias Guber, der zum 3:0-Entstand einnetzt. 

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