Nach 20 Jahren: Achim Neupert legt sein Stadtratsmandat nieder
Neustadt/WN. Der Sozialdemokrat stellt aus gesundheitlichen Gründen sein Mandat zur Verfügung. Wolfgang Schwarz rückt nach.
Am Dienstag, auf den Tag genau 20 Jahre nach seiner ersten Stadtratssitzung, steht sein vorzeitiger Rücktritt aus dem Gremium nach zwei Jahren in der aktuellen Legislaturperiode auf der Tagesordnung. Es sind gesundheitliche Gründe, die den 50-jährigen Studiendirektor an der Europa-Berufsschule Weiden zu diesem Schritt veranlassten.
Seit 20 Jahren im Stadtrat
Achim Neupert saß seit 2002 für die SPD im Neustädter Stadtrat, war zwölf Jahre lang Fraktionsvorsitzender. Er hatte Sitze im Finanzausschuss und im Ausschuss Kultur, Sport, Jugend sowie im Rechnungsprüfungsausschuss. Daneben war er einige Jahre Jugendreferent und in der aktuellen Wahlperiode Sportreferent. Neupert genoss wegen seiner besonnenen Art, seiner Erfahrung und seines Wissens die Wertschätzung seiner Stadtratskollegen. Dies wurde besonders kürzlich anlässlich der Feier seines 50. Geburtstags deutlich.
Gremiumsarbeit hat immer Spaß gemacht
„Mir fällt der Schritt schwer, denn mir hat meine Arbeit im Gremium immer Spaß gemacht und ich habe mich gerne für die Bürger engagiert“, bedauert er. Grandios habe er immer empfunden, dass es in einer kleinen Stadt wie Neustadt/WN neben den engagierten Vereinsvertretern vor allem immer genügend Bürger gegeben habe, die sich in der Kommunalpolitik engagiert hätten. Er lobte das gute Miteinander im Stadtrat. Seine Arbeit als Abteilungsleiter der DJK-Fußballer will der verheiratete Pädagoge und Vater von zwei Kindern so wie bisher fortsetzen.
Wolfgang Schwarz rückt nach
Für Achim Neupert rückt nun Wolfgang Schwarz für die SPD in den Stadtrat nach. Der 61-Jährige ist kein Neuling in der Kommunalpolitik. Er saß bereits von 2014 bis 2020 im Stadtrat und bekleidete das Amt des Sportreferenten. „Für mich kommt der Schritt von Achim natürlich auch überraschend, denn der war nicht absehbar“, gesteht der Berufssoldat a.D. Mit seinem Ausscheiden gingen 20 Jahre Erfahrung im Gremium verloren. Er freue sich auf die Herausforderung, denn seine bisherige Arbeit im Stadtrat empfand er immer als schön und fordernd.
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