Nach 30 Jahren die Vereinsgründung
Grafenwöhr. Drei Jahrzehnte lang haben die Mitglieder der Schnitzergemeinschaft Grafenwöhr wunderschöne Figuren aus Holz geschnitzt. Das soll auch weiterhin so sein; künftig jedoch als eingetragener Verein.
Bei der Gründungsversammlung begrüßte Reinhold Gietl als Sprecher der Schnitzergemeinschaft Grafenwöhr die Mitglieder. „Bisher waren wir eine lose Gemeinschaft. Jetzt wollen wir einen Verein gründen“, so Gietl, der das Prozedere erklärte. „Bisher waren wir eine Gemeinschaft des bürgerlichen Rechts, wo der Sprecher mit seinem Privatvermögen haftet. Dies ist bei einem eingetragenen Verein nicht so. Deshalb wird auch die Satzung geändert. Sonst ändert sich aber gar nichts“, versprach Gietl.
Die „Schouferlschitzer“
Gietl blickte auf die Anfänge der Schnitzergemeinschaft zurück, deren Schwerpunkt zuerst das Schnitzen von Schafen war. Deshalb wurden sie „Schouferlschnitzer“ genannt. Teilweise seien bis zu 70 Gleichgesinnte dabei gewesen, um „gemeinsam“ dieser Handwerkskunst nachzugehen. Entstanden sind dabei auch die Krippe, die zur Advents- und Weihnachtszeit vor dem Rathaus aufgestellt wird sowie eine Krippe für die Kirche.
Eine neue Satzung
Anschließend verlas Gietl die neue Satzung, die auch einstimmig angenommen wurde. Danach folgte die Wahl der Vorstandschaft durch Dritten Bürgermeister Thomas Weiß. Als ersten Vorsitzenden wurde Reinhold Gietl und als zweiten Vorsitzenden Udo Wenzel gewählt. Schriftführer ist Werner Ohla, Kassier Andreas Greiner und Beisitzer Manfred Stahl. Als Kassenprüfer fungieren Peter Herzog und Manfred Pöllath.
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