Nach Gedächtnisverlust: Verdacht auf K.O.-Tropfen

Weiden. Die erste Party nach der Cluböffnung wurde für eine junge Frau (20) zur unangenehmen Erfahrung: Wie Oberpfalz-Medien berichtete, erlitt sie einen Gedächtnisverlust. Sie hatte laut eigener Auskunft aber nur wenig getrunken.

Das erste Club-Wochenende ohne Corona-Beschränkungen hatte gleich Folgen: Wie Oberpfalz-Medien berichtete, stellte eine junge Frau (20) bei der Kriminalpolizei Weiden Anzeige gegen Unbekannt.

Die 20-Jährige vermutet, dass ihr beim Ausgehen K.O.-Tropfen ins Getränk gemischt worden sind. Sie selbst gab an, nur wenig Alkohol getrunken zu haben. Trotzdem hatte sie einen Gedächtnisverlust.

Getränk schmeckt plötzlich bitter

Ein ähnlicher Fall ereignete sich vor vier Wochen. Damals war ein junger Mann (18) mit massiven körperlichen Beschwerden ins Klinikum Weiden gekommen. Zuvor hatte er sein Getränk kurz stehengelassen und bei der Rückkehr festgestellt, dass dieses plötzlich bitter schmeckte.

Tests im Klinikum zeigten: Der Mann stand unter dem Einfluss von Psychopharmaka. Die Polizeiinspektion Weiden ermittelt in dieser Sache wegen eines Vergehens der gefährlichen Körperverletzung.

Weiterer Fall am Wochenende

Der Fall der jungen Weidenerin ist auch nicht der einzige in der Oberpfalz am vergangenen Wochenende: Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, wurde eine junge Frau (20) in Cham Opfer von K.O.-Tropfen. Sie wurde in einem Club plötzlich bewusstlos.

Die Polizei sucht auch hier noch nach Zeugen. Derzeit ist unklar, ob noch weitere Personen betroffen sind.

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