Nach Unfall: Große Suchaktion nach Verletztem

Dienstagabend gegen 21:40 Uhr hatten Verkehrsteilnehmer der Polizei Vohenstrauß gemeldet, dass sich ein Auto abseits der Fahrbahn kurz vor dem Ortseingang des Vohenstraußer Ortsteils Kaimling befindet. An der abschüssigen Stelle der vorbeifließenden Luhe haben die Einsatzkräfte dann zwar schnell den totalbeschädigten – und seitlich liegenden – Mercedes gefunden. Der Unfallverursacher war aber verschwunden, wie ein Polizeisprecher erklärt.

Die Nähe zum Gewässer, das seitlich liegende Unfallauto – bei den Einsatzkräften herrschte Unklarheit darüber, wo sich der sicherlich verletzte Fahrer des Wagens befindet. Die Polizisten haben deshalb eine großräumige Suche um den Unfallbereich in die Wege geleitet.

“Einsatzkräfte der Feuerwehren Kaimling, Michldorf und Roggenstein wurden zum Einsatzort beordert. Über die Polizeieinsatzzentrale wurde ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera angefordert. Die Bundespolizei Waidhaus unterstützte ebenfalls mit einer mobilen Wärmebildkamera”, erklärt der Polizeisprecher.

Anruf bringt Entwarnung

Erlösend war ein Anruf: Der verletzte Unfallverursacher, der sich unmittelbar nach dem Unfall zu Fuß auf den Weg zu seiner Freundin gemacht haben soll, hat nach Angaben der Polizei einen telefonischen Notruf bei der ILS Nordoberpfalz abgesetzt und um ärztliche Hilfe gebeten. Die Alarmierung der Rettungshundestaffel war deshalb nicht mehr notwendig.

Die Ursachen des Verkehrsunfalls werden aktuell von der Polizei Vohenstrauß ermittelt. “Der 25-jährige Mann aus dem Altlandkreis Vohenstrauß erlitt gottlob lediglich leichte Verletzungen, beim zwei Jahre alten Mercedes C220d kann Totalschaden angenommen werden”, so der Polizist abschließend.