Nachhaltigkeit sollte auch in der Modebranche mehr Gewicht bekommen

Weiden. Sandra Repking stand mit ihrem Impulsvortrag "Fast Fashion und Nachhaltigkeit – Wirklichkeit und Gegensatz?“ bei Jubiläumsfeier des Inner Wheel-Club Weiden im Mittelpunkt.

Sandra Repking, Iris Müller und Michaela Wies (von links) prägten die Jubiläumsfeier des Inner Wheel Club Weiden. Foto: Siggi Bock

Das Inner Wheel, das „innere Rad“, dreht sich in Weiden seit 2006. Am 14. September 2006 gründeten 22 Damen den 201. Inner Wheel-Club Deutschlands. Gründungspräsidentin war Michaela Wies. Sie hatte auch den Shuttle-Bus zur 15. Charterfeier spendiert, zu der sich der Club nun im Wohlfühl-Ambiente der Elbarter Kulturscheune von Mitglied Anna Preuß traf.

„Wir alle haben in unserem Alltag mit Mode zu tun. Und Kleidung tragen wir alle, meistens in der Freizeit etwas anderes als im Berufsalltag, im Theater festlicher als bei einem Abendessen mit Freunden“ sagte Präsidentin Iris Müller einleitend. Auch in anderen Bereichen sei die Wirkung zu spüren – wirtschaftlich, aber auch in den Innenstädten, wo die Leerstände bedrückend seien.

Traumjob in der Modebranche

Für Müller war es ein Traumberuf, als sie im internationalen Einkauf in der Textilbranche tätig war, Mode nicht nur zu shoppen, sondern auch Kollektionen zu entwickeln. Damit stellte sie als Referentin die Fashion Management-Expertin Sandra Repking vor.

Die Hamburgerin hat mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Textilbranche und kennt die Modemetropolen dieser Welt und die Produktionsstätten. Sie berät seit 15 Jahren mittelständische Unternehmen und Weltkonzerne, coacht Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte, gibt Seminare, hält Vorträge und ist Dozentin an internationalen Modeschulen.

Viele Klamotten werden gekauft und landen ungetragen im Müll.Sandra Repking

Eine Branche kämpft um ihr Image

„Die Modebranche kämpft um ihr Image“, erklärte Sandra Repking in ihrem Impulsvortrag “Fast Fashion und Nachhaltigkeit – Wirklichkeit und Gegensatz?“ Das Schlagwort der Stunde sei „Nachhaltigkeit“. Repking reflektierte scheinbar Bekanntes, zeigte Neues, provozierte und motivierte. Sie gab Informationen, wertvolle Impulse und umsetzbare Tipps zum Thema „Wie gelingt der Spagat zwischen vielfältiger Mode und Nachhaltigkeit?“ Bei der Mode auf Nachhaltigkeit zu achten und nicht immer dem Trend nachlaufen, lautete ihre Empfehlung.

Präsidentin Iris Müller hieß zur Geburtstagsfeier auch Max Wies als Präsident des Rotaract Clubs, Martina Leithenmayer und Susanne Kriesche vom Rotary Club-Max Reger und Präsident Ludwig Zitzmann vom Rotary Club willkommen.

* Diese Felder sind erforderlich.