Nachruf: Hans Gugel wird beigesetzt

Grafenwöhr. Das Herz des Unternehmers und Metzgermeisters Hans Gugel schlägt nicht mehr. Geschwächt durch seine Krankheit schlief er in der Nacht zum 25. August 2018 zu Hause friedlich ein.

Von Gerald Morgenstern

Hans Gugel Nachruf
Hans Gugel verstarb am 25. August im Kreise seiner Familie. Am 22. September wird er beigesetzt. Foto: Gerald Morgenstern

Am Samstag, 22. September 2018 um 11 Uhr wird seine Urne auf dem Friedhof in Grafenwöhr zu Grabe getragen. Ende Juni feierte Hans Gugel zusammen mit seiner Familie, Belegschaft, Geschäftspartner, Vereinen und Freunden noch groß seinen 80. Geburtstag und genoss die Gesellschaft seiner Gäste. Dies schien ihn ein großes Bedürfnis gewesen zu sein, in den folgenden Wochen schwanden seine Kräfte zunehmend.

Er war ein starker Mensch, der nicht gelitten hat,

lässt seine Familie wissen. Um Hans Gugel trauern seine Frau Helga mit den Töchtern Beatrix und Hannelore und sein über alles geliebter Enkel Alexander. Die Belegschaft des größten Grafenwöhrer Privatbetriebs verliert einen geschätzten und beliebten Chef.

Europaweite Auszeichnungen für Wurstspezialitäten von Gugel

1960 kam der geborene Nürnberger nach Grafenwöhr und baute den Betrieb in der Bahnhofstraße zum heutigen Unternehmen auf. Unterstützt wurde er dabei von seiner Familie und seinen Mitarbeitern.

Mit viel Fleiß, Mut und Unternehmergeist sowie den richtigen Rezepturen, die den Schinken- und Wurstspezialitäten von Hans Gugel auch unzählige Auszeichnungen und europaweite Bekanntheit brachten, entwickelte sich die H. Gugel GmbH zum Vorzeigebetrieb. Nach mehreren Um- und Anbauten und Modernisierungen ist der Metzgereifachbetrieb mit rund 180 Angestellten der größte, private Arbeitgeber in Grafenwöhr.

Spenden statt Blumen

Wenig Zeit blieb Hans Gugel während all seiner Arbeitsjahre für die Freizeit, nur bedingt konnte er seinem Hobby dem Golfspiel nachkommen, er schätzte Besuche beim Zoigl und die Gesellschaft mit Freunden.

Gönnerhaft und Fördernd zeigte sich der Unternehmer auch stets gegenüber den Grafenwöhrer Vereinen. So war er Mitglied in der CSU, bei der Sportvereinigung TUS/DJK, der Feuerwehr, dem Heimatverein und vielen weiteren. Sein gönnerhaftes Wirken beweist auch der Wunsch, dass auf Blumen und Kränze verzichtet werden soll, dafür wird um Spenden für die Feuerwehr gebeten.

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