Nachtrag zum Unfall bei Kastl – Baby erliegt seinen Verletzungen

Kemnath/Kastl. Bei dem Unfall am Mittwoch bei Kastl wurden eine Mutter, ihre dreijährige Tochter und das sechs Monate alte Baby schwer verletzt. Jetzt erhielt die Polizei die traurige Nachricht aus der Uniklinik: Der Säugling hat den Unfall nicht überlebt.

Eine Autofahrerin aus Trabitz wollte mit ihrem Fahrzeug aus Richtung Pressath nach links in Richtung Unterbruck abbiegen und musste wegen eines entgegenkommenden Fahrzeuges verkehrsbedingt anhalten. Ein nachfolgender Autofahrer (31) aus Kemnath übersah offensichtlich das vor ihm stehende Auto und fuhr ungebremst auf den Wagen der 33-Jährigen auf. Der Heckaufprall war so heftig, dass der VW Touran auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde und noch leicht mit dem entgegenkommenden Sprinter kollidierte.

Die 33-Jährige und ihre dreijährige Tochter wurden zur stationären Behandlung ins Klinikum Bayreuth gebracht. Die Mutter konnte das Klinikum bereits wieder verlassen. Die kleine Tochter musste stationär im Klinikum bleiben. Der 31-jährige Unfallverursacher wurde bei dem Unfall ebenfalls verletzt. Er konnte das Krankenhaus Kemnath aber bereits wieder verlassen.

Der sechs Monate alte Säugling war während der Fahrt in einer vorgeschriebenen Kindersitzschale angeschnallt. Trotz ordnungsgemäßer Sicherung erlitt das Baby schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Regensburg geflogen. Am Donnerstagnachmittag erhielt die Polizei Kemnath vom Klinikum die traurige Nachricht, dass das Kind verstorben sei.

In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Weiden wurde zur Klärung der Unfallursache ein Sachverständiger beauftragt.

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