Neue Feldgeschworene nehmen ihr Amt auf

Kraus wurde in der letzten Stadtratssitzung einstimmig für dieses lebenslange Ehrenamt gewählt, Sperlich aus der Mitte seiner Kollegen. Bürgermeister Karlheinz Budnik bedankte sich bei beiden für die Bereitschaft, dieses Ehrenamt zu übernehmen und auszuführen und überreichten neben der Kurzübersicht über das Aufgabengebiet auch ein Fachbuch über Rechtsgrundlagen und Stellung der Feldgeschworenen in Bayern.

Selbst in eiten der Satellitennavigation und der immer weiter wachsenden Geoinformationssysteme darf der wichtige Dienst, den die Feldgeschworenen in Wald und Flur nach wie vor leisten, nicht vergessen werden. Die Hoheit über die Grenzzeichen ist in Bayern noch den Feldgeschworenen vorbehalten, dies ist richtig und gut, da so ein großes Stück Eigenverantwortung und Gebietshoheit in der Stadt erhalten bleibt.Bürgermeister Karlheinz Budnik

Für die Gemarkung Windischeschenbach wurde als neuer Obmann für den ausgeschiedenen Heinz Helgert Franz Schneider gewählt. Die Berufung in das Ehrenamt eines Feldgeschworenen erfolgt grundsätzlich auf Lebenszeit. Eine Amtsniederlegung ist zwar möglich, muss jedoch durch den Stadtrat bestätigt werden. Für die langjährigen Feldgeschworenen Wilhelm Bauernfeind (Gemarkung Naabdemenreuth) und Heinz Helgert (Gemarkung Windischeschenbach) wurde diese Zustimmung in der Sitzung des Stadtrates erteilt. Bauernfeind war immerhin seit 1966 in diesem Ehrenamt tätig, ihm wurde daher bereits 2016 eine Ehrung zum 50-jährigen Jubiläum zuteil. Helgert war seit 1997 „im Geschäft“ und wurde 2022 für seine 25-jährige Tätigkeit ausgezeichnet. Bürgermeister Karlheinz Budnik bedankte sich nochmals auch im Namen von Sachbearbeiterin Linda Patzelt sehr herzlich bei beiden Personen für ihr langjähriges Engagement in diesem Ehrenamt und wünschte alles Gute für die weitere Zukunft!