Neue Kooperation stärkt soziale Hilfen in Tirschenreuth
Tirschenreuth. Der Landkreis Tirschenreuth und der Bezirk Oberpfalz haben eine Kooperationsvereinbarung im Bereich sozialer Hilfen unterzeichnet, um die Zusammenarbeit und Angebote weiter zu verbessern.
In einer bedeutsamen Entwicklung für die sozialen Hilfsangebote in der Nordoberpfalz haben Landrat Roland Grillmeier und Bezirkstagspräsident Franz Löffler eine neue Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Mit diesem Schritt intensivieren der Landkreis Tirschenreuth und der Bezirk Oberpfalz ihre bereits bestehende Zusammenarbeit im Bereich der Sozialhilfe.
“Wir sehen in dieser Kooperationsvereinbarung deutlich mehr als die Erfüllung einer Pflichtaufgabe des Gesetzgebers”, erklärte Löffler anlässlich der Unterzeichnung. Das Hauptziel dieser Partnerschaft ist es, die Leistungen für die Bedürftigen durch eine verbesserte Abstimmung weiter zu optimieren, wobei das Wohl der Menschen immer im Vordergrund steht.
Fokus auf lokale Besonderheiten und Inklusion
Ein besonderer Schwerpunkt der Vereinbarung liegt auf den lokalen Besonderheiten des Landkreises Tirschenreuth, einschließlich der Implementierung des Aktionsplans Inklusion. In diesem Zusammenhang werden Fachleute der Bezirkssozialverwaltung in Workshops mitarbeiten, um die Inklusionsbemühungen im Landkreis voranzutreiben. Darüber hinaus wird die Wohnberatungsstelle, die am Landratsamt Tirschenreuth angesiedelt ist, von der Kooperation profitieren. Mit Unterstützung des Bezirks ist geplant, die Beratung für Menschen mit Behinderungen zu verstärken und digitale Hilfsangebote, wie Betreuungsapps für ältere Menschen, zu verbessern.
“Der Landkreis Tirschenreuth und der Bezirk Oberpfalz ziehen mit der neuen Kooperationsvereinbarung an einem Strang: Es geht darum, die Qualität sozialer Hilfen zu verbessern. Eine gute Sache für die Menschen im Landkreis”, betonte Landrat Grillmeier nach der Vertragsunterzeichnung. Diese Initiative steht nicht allein, denn der Bezirk pflegt bereits ähnliche Kooperationsabkommen mit anderen Landkreisen und kreisfreien Städten, um die soziale Unterstützung in der gesamten Region zu stärken. Beispiele hierfür sind die verstärkte Zusammenarbeit mit Streetworkern in Regensburg, die Verbesserung der Unterstützung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen im Landkreis Cham und die Beratung von Jugendlichen mit Behinderung in Neustadt.
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