Neue Parkplätze im “Grünthal”

Dipl.-Ing. Michael Eigner erklärte, dass die dort vorhandene asphaltierte Fahrbahn „in die Jahre“ gekommen ist und auch die Parkplätze auf Schotter oder ungebundener Deckschicht regelmäßig zu erneuern sind. Der Planer zeigte an der Leinwand auf, in welchem Umfang die Asphaltierungsarbeiten geplant sind und wie die vorgesehenen zwölf Parkstände angelegt werden sollen. Die Parkstände haben eine Länge von fünf und eine Breite von 2,50 Metern.

Die Maßnahme soll nach der Brücke über die Schweinenaab mit der Erneuerung der Asphaltdecke bis zum dortigen Privatanwesen beginnen. Beim Abfluss des Oberflächenwassers soll eine Trennung zwischen der öffentlichen Fläche und dem privaten Grund erfolgen. Gewährleistet ist nach Aussage von Micheal Eigner die Zufahrt zum Wald. Entlang der Parkplätze ist eine als Grünfläche ausgelegte Mulde vorgesehen, über die Niederschlagswasser gesammelt und auch versickert werden kann. Die Parkplätze sollen mit einem versickerungsfähigen Pflaster ähnlich wie beim Feuerwehrhaus Parkstein angelegt werden.

Sonja Reichold (Die Grünen) erkannte, dass im Zuge der Arbeiten eine „satte Asphaltfläche“ entsteht, was Bürgermeister Sollfrank wohl einräumte, diese Flächen jedoch als „strapazierfähiger“ beschrieb. Josef Burkhard (FWG) stimmte der Einschätzung des Bürgermeisters zu und meinte, dass das Wasser ohnehin in Richtung Schweinenaab abfließe. Würde der Anregung Georg Janners (SPD) gefolgt und die Parkplätze auch mit Blick auf die Nutzung als Behindertenparkplätze auf eine Breite von 2,60 Meter ausgeweitet werden, müsste auf einen kleinen Grünstreifen parallel zu den Parkplätzen verzichtet werden.

Letztlich stimmte der Marktgemeinderat dem Vorentwurf einstimmig zu und beauftragte das Ingenieurbüro Münchmeier & Eigner mit der Planung und Umsetzung des Projektes. Die entstehenden Kosten wurden nicht aufgezeigt und vom Gremium nicht abgefragt.