Neue Pläne für Straßenausbau bei Speinshart

Speinshart. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach plant die Sanierung der Staatsstraße 2168 zwischen Speinshart und Dobertshof, inklusive eines neuen Geh- und Radwegs. Die 2,6 Kilometer lange Strecke soll die Verkehrssicherheit erhöhen.

Zum Kernstück der Sanierungsplanung gehört das Abrücken der S 2168 in Höhe der GereonMotyka-Siedlung in Richtung Osten. Auf der dann alten Straßentrasse planen die Straßenbauer den Geh- und Radweg. Gleichzeitig plädiert Baudirektor Gerhard Kederer für den Erhalt der Baumallee. Bild: Robert Dotzauer

Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach und die Gemeinde Speinshart setzen sich für die Sanierung der Staatsstraße 2168 zwischen Speinshart und Dobertshof ein. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Einrichtung eines begleitenden Geh- und Radweges in Richtung Neustadt am Kulm, um vorhandene Lücken im Radnetz zu schließen. Die Maßnahme, mit einer Ausbaustrecke von 2,6 Kilometern, beinhaltet neben der Straßensanierung auch die Neugestaltung der Verkehrswege, um die Sicherheit zu erhöhen und die Region attraktiver zu machen.

Ein lang gehegter Wunsch wird realisiert

Die Planung eines Geh- und Radweges entlang der Staatsstraße 2168 erfüllt eine tiefgreifende Forderung der Gemeinde Speinshart. Bürgermeister Albert Nickl betonte, dass das beharrliche Engagement der Gemeindevertreter nun seine Früchte trägt. „Unser ständiges Bohren bis hinauf ins Bayerische Innenministerium wird nun belohnt“, freute sich Nickl über den Durchbruch in der Verkehrsplanung der Region.

Details der Planung

Die vorgestellten Pläne des Ingenieurbüros Höhnen & Partner beinhalten mehr als nur die Sanierung der Fahrbahn. Ein Highlight der Planung ist die Verschiebung der Trasse in voller Fahrbahnbreite nach Osten ab dem Kreuzungsbereich der Staatsstraße mit der Kreisstraße NEW 5. Dadurch sollen die Baumallee erhalten und die Lebensqualität in der Gereon-Motyka-Siedlung verbessert werden, indem die alte Fahrbahn als Geh- und Radweg genutzt wird. Gerhard Kederer, Bereichsleiter beim Staatlichen Bauamt, unterstrich die Bedeutung einer gleichmäßigeren Linienführung und des Rückbaus von Kuppen für die Verkehrssicherheit.

Nächste Schritte und Ausblick

Die Umsetzung der Radwegplanung, die in Dobertshof endet, erfordert weiterführende Maßnahmen und Grundstücksverhandlungen. Kederer wies darauf hin, dass erste positive Gespräche stattgefunden haben und nun die Einigung mit allen Beteiligten für eine zügige Fortsetzung der Planungen entscheidend sei. Ein Zeitrahmen von etwa fünf Jahren wird für die Realisierung des Projekts anvisiert.

Bürgermeister Nickl betont die Wichtigkeit, Schritt für Schritt vorzugehen, insbesondere bei den Verhandlungen mit Grundstückseigentümern. Eine öffentliche Vorstellung der Pläne ist zudem geplant, um die Bürgerinnen und Bürger der Region umfassend zu informieren und einzubeziehen.

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