Neue Straße für Döllnitz

Döllnitz. Bis Ende September wird voraussichtlich die neue Straße von Döllnitz zur Bundesstraße 22/Bernrieth wieder für den Verkehr freigegeben. Zur Zeit ist die Firma Josef Hartinger Tiefbau aus Kleinschwand mit seinen Gerätschaften dabei die Straße zu erneuern.

Von Sieglinde Schärtl 

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Bürgermeister Anton Kappl (links), Marktrat Josef Zitzmann und Bernhard Kammerer (Erster und Dritter von rechts) machen sich vor Ort ein Bild, um den aktuellen Stand der Arbeiten von Hammerl, Tröger und Haupt (von rechts) zu bekommen. Bild: Sieglinde Schärtl.

Vor Ort an der B 22, Abzweigung Döllnitz bei Bernrieth, trafen sich Bürgermeister Anton Kappl  und ein Teil des Bauausschusses um sich darüber zu informieren, wie es mit dem Bau voran geht. Bauleiter Stefan Haupt und Polier Helmut Tröger von der Firma Hartinger und Bauingenieur Dietmar Hammerl gaben einen Einblick in die Arbeiten.

Die Entsorgung des teerhaltigen Straßenaufbruchs und die Deponierung des Erdreiches seien eine besondere Herausforderung. Nach den gültigen Rechtsvorschriften, die seit 2016 noch verstärkt wurden, verursachen sie enorme Baukosten. Das belastete Material wird nach Steinmühle gefahren und kostet mit Aushub 400.000 Euro.

Nordoberpfälzer Firmen erneuern Straße

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Die Döllnitzer Straße wird nicht nur erneuert – sondern auch breiter als vorher.

Dann werden neue Durchlässe zur Ableitung des Oberflächenwassers und Drainagen verlegt. Anschließend geht es mit den Auskofferungsarbeiten und den Einbau der neuen Frostschutzschicht weiter. Der Bauzeitplan beträgt laut Bauingenieur Hammerl vom Ingenierbüro Bamler aus Vohenstrauß fünf Monate. Während der Straßenerneuerung ist die Strecke von 1,3 Kilometer, für den gesamten Verkehr gesperrt. Solange ist Döllnitz von der B22 aus erreichbar.

Bürgermeister Kappl sei froh, dass hier Firmen aus der Region zum Zuge kommen, die Anfahrtswege sind damit kurz. Der Marktrat befasste sich schon lange mit dem Ausbau der Straße. Sie war in sehr schlechtem Zustand. 2016 stellte der Marktrat einen Zuwendungsantrag bei der Regierung der Oberpfalz, aber erst im Frühjahr 2017 kam die Nachricht, dass die Straße mit 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten bezuschusst wird. Die Straße wird sogar verbreitert: Bisher betrug die Breite der Gemeindeverbindungsstraße vier Meter, jetzt soll sie 4,50 Meter breit werden. Das Vorhaben kostet etwa 1.045.000 Euro brutto. Die Arbeiten wurden öffentlich ausgeschrieben.

Bilder: Sieglinde Schärtl 

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