Neuer Studiengang an OTH Amberg-Weiden

Weiden. Im Wintersemester startet an der OTH Amberg-Weiden der Studiengang Geoinformatik und Landmanagement. Das neue Angebot kann auch dual mit vertiefter Praxis studiert werden. Dafür arbeitet die Hochschule mit dem Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung zusammen. Dazu haben jetzt beide Partner den Kooperationsvertrag im Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (ADBV) Amberg unterzeichnet.

Kooperation Kooperationsvertrag ADBV Wolfgang Bauer Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Andrea Klug Bild OTH Amberg Weiden
Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, und Wolfgang Bauer, Präsident des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung. Bild: OTH Amberg-Weiden

Mit dem neuen Studiengang Geoinformatik und Landmanagement greift die Hochschule die Trends Digitalisierung, Wirtschaft und Arbeit 4.0, Demographischer Wandel und Fachkräftebedarf im ländlichen Raum aktiv auf. “Wir bilden für die Praxis aus, deshalb ist auch der Studiengang gemeinsam mit der Praxis gestaltet worden“, sagt Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden.

An der Umsetzung des neuen Studiengangs Geoinformatik und Landmanagement hat die OTH Amberg-Weiden eng mit dem Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (ADBV), mit dem Amt für ländliche Entwicklung und mit privaten Vermessungsingenieuren zusammengearbeitet. „Wir haben hohen Bedarf an Fachkräften, deshalb war es für uns selbstverständlich, dass wir zusammenarbeiten”, sagt Wolfgang Bauer, Präsident des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Der Studiengang Geoinformatik und Landmanagement liefert für junge Ingenieurinnen und Ingenieure ein interessantes Berufsfeld, das man mitgestalten kann.

Ideale Startvoraussetzungen in der freien Wirtschaft

Studenten des Bachelorangebots Geoinformatik und Landmanagement lernen und forschen an der Schnittstelle von Informatik, Geodäsie, Raumplanung und Naturwissenschaften. Dafür besuchen sie Kurse in relevanten Disziplinen wie Vermessungskunde/Geodäsie, Geographische Informationssysteme, Informatik oder Natur- und Ingenieurwissenschaft. Außerdem beschäftigen sie sich mit Landmanagement, also der nachhaltigen Entwicklung ländlicher und urbaner Räume.

AbsolventInnen des interdisziplinären Studiengangs haben ideale Startvoraussetzungen, auch in der freien Wirtschaft. Denn bei den meisten Projekten in Wirtschaft oder Politik spielen Geoinformationen eine entscheidende Rolle. Sie bilden die Grundlage für die Gestaltung der Städte und Landschaften oder für die Entwicklung innovativer Technologien wie das autonome Fahren.

Karrierechancen durch praktische Erfahrung verbessern

Der Studiengang Geoinformatik und Landmanagement kann auch dual mit vertiefter Praxis studiert werden. Bei diesem Angebot wird ein reguläres Bachelorstudium an der Hochschule mit intensiven Praxisphasen in einem Unternehmen kombiniert, weiß Sabine Märtin, Leiterin OTH Professional.

Studenten sammeln so bereits während des Studiums systematisch Berufserfahrung und verbessern damit ihre Karrierechancen.

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