Was sich Norbert Neugirg 2016 nicht vornimmt

Weiden. Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Nur noch zwei Tage, dann ist es auch schon rum. Grund genug, sich einmal umzuhören. Wir haben Politiker und bekannte Persönlichkeiten aus der Region nach ihren Highlights im Jahr 2015 befragt. Und wollten wissen, worauf sie sich 2016 am meisten freuen.

In Teil eins unserer Serie kommen Politiker, wie der Weidener Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, Vertreter der Wirtschaft, wie der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Gerhard Ludwig und ein ganz besonderer “junger” Mann zu Wort.

Kurt Seggewiß, Oberbürgermeister der Stadt Weiden:

Oberbürgermeister Kurt Seggewiß ist stolz auf seine Stadt in Hinblick auf die Flüchtlingskrise

“Ich fand es unglaublich toll, wie gut unser Notfallplan zur Flüchtlingsunterbringung gegriffen hat. Ich bin begesietert davon, wie sich die Weidener eingesetzt haben.

Danke an Sie alle!

Ich freue mich 2016 darauf unsere schöne Stadt wieder im Wechsel der Jahreszeiten erleben dürfen. Zum Beispiel kulturell. Und ich wünsche mir für das neue Jahr mehr Zeit für meine Familie. Und vielleicht sollte ich wieder ein bisschen mehr Sport machen.”

Gerhard Ludwig, Vorstand Volksbank Nordoberpfalz und ab 2016 im Ruhestand

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Volksbank Vorsitzender, Gerhard Ludwig, freut sich vor allem auf ruhige Tage. Er geht 2016 in Pension

“In meinem Alter ist ein wichtiges Highlight, dass man gesund bleibt. Das ist eigentlich Geschenk genug. Deswegen habe ich mir für meine Pension und 2016 auch vorgenommen meine Kondition zu trainieren. Meine Frau und ich wollen zum Beispiel Radtouren machen. Dafür haben wir uns extra E-Fahrräder gekauft. Ich freue mich, dass ich ab Januar terminlich nicht mehr gebunden bin. Als Bank-Vorstand und IHK-Vize muss man doch viele Termine wahrnehmen.

Im neuen Jahr kann ich meine Tage frei planen – diesen Freiraum werde ich voll und ganz genießen.

Meiner Nachfolge wünsche ich, dass alles weiterhin so gut funktioniert – und das dafür notwendige Quäntchen Glück. 2015 war für die Volksbank ein erfolgreiches Jahr: Der Neubau in Altenstadt hat sicher dazu beigetragen. Damit zeigen wir auch weiterhin die Nähe zu den Kunden, trotz Digitalisierung. Ich finde, das ist ein echter Blickfang geworden.”

Andrea Schild-Janker, Pro-Weiden

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Andrea Schild-Janker von ProWeiden hofft auf einen ordentlichen Sommer 2016

“Privat war das Highlight für mich der erste Geburtstag meiner Tochter. Beruflich war es ‘Weiden träumt’.

Für 2016 hoffe ich auf einen ordentlichen Sommer und einen richtigen Winter.

Unsere Veranstaltungen gehen oft um’s Wetter. Außerdem wünsche ich mir, dass es beim Herbstfest nicht regnet. Mein Vorsatz für 2016 ist es mehr Zeit mit meiner Tochter zu verbringen. Obwohl sie erst ein Jahr alt ist, bin ich schon wieder berufstätig.”

Josef Plaum, Vorsitzender des Vorstands der Vereinigten Sparkassen Eschenbach, Neustadt, Vohenstrauß

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Josef Plaum, Vorsitzender des Vorstands der Vereinigten Sparkassen Eschenbach, Neustadt, Vohenstrauß, ist ein leidenschaftlicher Karate-Kämpfer Foto: VSPK

“Was die Sparkasse betrifft war sicher das Highlight, dass ich am 30. Oktober Georg Fahrenschon, den Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes vor über 400 Kundinnen und Kunden zu seinem Vortrag „Sparen rentiert sich immer“ in der Stadthalle Neustadt begrüßen durfte. Privat habe ich mich mit 56 Jahren im Sommer der Prüfung zum 2. Dan (2. Meistergrad) im Karate gestellt und die Prüfung bestanden (mit Bravour, zumindest sagten das die drei Prüfer).

Gesund zubleiben, das wünsche ich unseren Kunden und auch meinen Kolleginnen und Kollegen und deren Familien, sowie meiner Familie und mir. Mit Kraft und Energie sowie strategischem Weitblick die Geschicke der Sparkasse weiterhin erfolgreich zu gestalten nehme ich mir schon vor. Ansonsten habe ich keine besonderen Vorsätze. Ich halte es da gerne mit dem Spruch von Theodor Fontane:

Leicht zu leben ohne Leichtsinn, heiter zu sein ohne Ausgelassenheit, Mut zu haben ohne Übermut, Vertrauen und freudige Ergebung zu zeigen ohne Fatalismus – das ist die Kunst des Lebens.”

Norbert Neugirg, Kommandant Altneihauser Feierwehrkapell’n

Ich bin vorsätzlich vorsatzlos – das bringt eh nix! Man muss das Jahr nehmen, wie’s kommt. Ich warte auch noch auf das Highlight 2015.

lacht Wobei: Fastnacht in Franken ist jedes Jahr ein Highlight. Da sind wir wider Erwarten mit heiler Haut und dem Leben herausgekommen. Besonders toll war für mich meine Gastrolle auf der Luisenburg. Da war ich in Shakespeares Sommernachtstraum eine Wand. Das war auch ein Traumsommer. Solche Sommer erlebt man auf der Luisenburg sehr selten. Nur einmal hat es ein bisschen getröpfelt.

Ich freue mich auf die Kreuzfahrt mit der Altneihauser Feierwehrkapell’n im östlichen Mittelmeer mit Komödie Fürth von 21. bis 29 Oktober 2016. Auf 500 Jahre Kommunbraurecht in Mitterteich und natürlich auf die Fastnacht in Franken. Dafür warte ich noch darauf, dass der Herr zu mir spricht. Das ist schon am 20. Januar und wir haben noch keinen Dunst was wir da machen.

Persönlich wünsche ich mir, dass ich endlich Großvater werde – nicht nur so aussehe. Aber ich befürchte, den Wunsch werden mir meine drei Kinder nicht erfüllen.”

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