Warum Imam Maher Khedr so begeistert von den Weidenern ist

Weiden. Teil eins und zwei unserer Neujahrswünsche Serie waren witzig, haben zum Nachdenken angeregt und uns einen Blick ins Leben von Politikern, Schulleitern, Bankvorständen und Prominenten gegeben. Auch heute wollen wir so weitermachen.

Heute mit dabei: Ein islamischer Imam, ein Musiker und Menschen, die jeden Tag unsere Leben retten.

Josef Götz, Vorstand Klinikum Weiden

Klinikvorstand Josef Götz
Klinikvorstand Josef Götz freut sich auf Zeit mit der Familie

“Das wesentliche Ereignis 2015 war für mich die Flüchtlingsproblematik.

Wir wurden mit einem Problem konfrontiert, dass woanders entstanden ist und erkennen dadurch erst richtig, in was für einer heilen Welt wir leben, wie gut es uns geht im Vergleich zu anderen Ländern.  

Ich freue mich 2016 auf die Aufgaben, die auf mich zukommen und bewältigt werden können – sowohl auf die Geschicke in der Leitung des Klinikums, als auch weiter Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Vorsätze fasse ich grundsätzlich nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die Vorsätze spätestens am dritten oder vierten Tag über Bord wirft. Wenn man die Erkenntnis gewonnen hat, etwas ändern zu wollen, dann macht man das gleich.”

Imam Maher Khedr, deutsch-muslimische Gemeinde Weiden

“Für unsere Gemeinde war es an sich ein gutes Jahr. Ich bin begeistert, wie engagiert Weiden die Flüchtlinge aufnimmt.

Da merkt man: Weiden ist bunt. Auch die Solidaritätsveranstaltungen mit Paris haben das gezeigt.

Für 2016 wünsche ich mir eine stabile und friedliche Lage – bei uns und auf der Welt. Persönlich bin ich wunschlos glücklich: ich habe genug Kinder, genug Geld. Ich hoffe nur, dass ich gesund bleibe und dass es meinen Kindern gut geht.”

Jürgen Meyer, stellvertretender Vorsitzender Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz & Radiomoderator

Jürgen Meyer ILS
Jürgen Meyer von der Integrierten Leitstelle will 2016 fit werden um auf den Matchu Pitchu hinauf zu wandern

“Das Highlight für die Dienststelle war auf jeden Fall die Bewerbung der Nummer 112 mit Norbert Neugirg. Insgesamt haben wir 500.000 Flyer verteilt. Ich hätte nie damit gerechnet, dass das so einschlägt. 2016 freue ich mich, dass endlich der Digitalfunk realisiert werden kann. Dadurch wird die Sprachqualität einfach besser. Das erleichtert auch den Einsatzkräften die Arbeit, wenn es nicht mehr ständig rauscht.

Ich wünsche mir eine große Portion Gesundheit. Ich hab erst jetzt an Weihnachten gemerkt, dass ich sonst eigentlich alles habe.

Aber bei den rund 150 Einsätzen, die hier täglich eingehen merkt man doch, wie wichtig es ist gesund zu bleiben.

Mein Vorsatz für 2016: Abspecken. Ich will ein bisschen besser auf meinen Körper achten, mehr Sport machen und mich gesünder ernähren. Das ist wichtig, weil ich nämlich einen Urlaub zum Matchu Pitchu plane – um da hinaufzuwandern muss man fit sein.”

Lukas Höllerer, das sündikat & Bandmitglied bei William’s Orbit

William's Orbit "Once"
Mit seiner Band William’s Orbit hofft Lukas Höllerer (zweiter von rechts) auf den großen Erfolg

“2015 war das Jahr mit den meisten Konzerten beim sündikat. Insgesamt waren es glaube ich 15.

Das mit der “Sünde” war mein Highlight, weil es einfach so unverhofft passiert ist.

Wir waren auf der Suche nach einer Location für ein Konzert und haben diese alte Metzgerei gefunden. Die Konzerte dort waren wirklich einmalig. Es war immer ein echt buntes Publikum da, von den Girlies aus der Schule bis zum Opi über 60. Viele haben sich sogar bei uns bedankt, dafür dass wir mal auch etwas andere Künstler nach Weiden holen. Das ist natürlich ein großes Lob.

Ich freue mich schon auf die nächsten Konzerte 2016 – auch mit meiner Band “William’s Orbit”. Ein ganz besonderes Ereignis wird mit sicherheit unser Auftakt am 07. Februar mit Tobias Siebert am Schafferhof. Der ist auch der Produzent von Williams Orbit. Und ich möchte 2016 ein bisschen mehr entspannen. Meine Kumpels sagen schon immer: “Jetzt chill mal.” Aber ich denke die ganze investierte Zeit ist es auf jeden Fall wert.”

Jürgen Füßl, Inhaber d’Wirtschaft Altenstadt

Jürgen Füssl
Jürgen Füssl von d#Wirtschaft Altenstadt/WN wünscht sich für’s neue Jahr eine Frau

“Das Highlight war die Bewältigung der großen Herausforderung der Flüchtlingsunterbringung in der Neustädter Turnhalle. 2016 freue ich mich am meisten auf die Europameisterschaft, weil wir da wieder ein Public Viewing veranstalten.

Mein persönlicher Vorsatz für 2016 ist es, eine Frau zu finden.”

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