Noch mehr Haltestellen für das Baxi

Neustadt/WN. Zwei neue Baxi-Linien sind im Landkreis Neustadt/WN an den Start gegangen. Das Haltestellennetz wurde auf 622 Anfahrtspunkte erweitert.

Bushaltestelle Baxi Haltestelle 100.000 Fahrgast Tobias Wassermann4
Schulbusse und Baxis nehmen im Landkreis Tirschenreuth wieder volle Fahrt auf. Aber es gelten Hygieneregeln. Symbolbild: Archiv.

Zusätzlich zu den bereits bestehenden Linienverkehren wurden bekanntlich im Landkreis Neustadt/WN ab 1. Februar 2020 zunächst zehn neue Bedarfslinienverkehre geschaffen. Diese neuen Verkehre werden als Baxi-Rufbusse betrieben. Deren Linienfahrpläne sind so gestaltet, dass sie nicht mit dem bestehenden Liniennetz, auch nicht abschnittsweise, konkurrieren, sondern diese ergänzen, um wirtschaftliche Nachteile der jeweiligen Betreiber zu vermeiden.

Sie sollen vielmehr die Zeiten und Gebiete ausfüllen, die bisher noch nicht bedient worden sind. Dieses bestehende Konzept wurde nun nochmals, unter Berücksichtigung des aktuellen Gesamtfahrplans von Bus und Bahn, überarbeitet und vor allem ausgeweitet. So erhöhten sie die angebotenen Fahrten pro Jahr auf insgesamt 55.799 mögliche Einsätze und boten damit 4.160 Einzelfahrten mehr an. Das Haltestellennetz erweiterten sie auf nunmehr stattliche 622 Anfahrtspunkte.

Zwei neue Baxi-Linienverbindungen

Außerdem gingen sogar zwei völlig neue Baxi-Linienverbindungen an den Start. So wird über die Linie 8.442 die Stadt Grafenwöhr über Kaltenbrunn mit dem Bahnhof Freihung angebunden. Damit erfolgt automatisch ein Anschluss an das Verkehrsnetz des VGN nach Nürnberg. Die bislang “baxifreien” Orte Irchenrieth, Bechtsrieth und Schirmitz verbindet nun die neue Linienführung 8.441 mit Umsteigemöglichkeit auf den Stadtlinienverkehr von Weiden.

Fahrten im Zwei-Stunden-Takt

Nicht ganz ohne Stolz verweist in diesem Zusammenhang Landrat Andreas Meier auf die Tatsache, dass in den neuen Fahrplänen bereits die Inhalte der neuen Förderrichtlinie „Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum“ eingearbeitet wurden. Sie bringen weitere Neuerungen. In Kombination mit dem vorhandenen Verkehrsangebot im ÖPNV ist nun abschnittsweise Montag bis Freitag von 7 Uhr bis 20 Uhr sowie an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 8 Uhr bis 17 Uhr grundsätzlich eine etwa zweistündige Fahrtmöglichkeit gewährleistet – sprich im „2-Stunden-Takt“.

Die zugleich geforderte Mindestanmeldungszeit für Fahrten zwischen 8 Uhr und 17 Uhr von zwei Stunden vor der Fahrt wird im Landkreis Neustadt/WN nicht nur eingehalten, sondern sogar erweitert.

Fahrtwunschzentrale beantwortet Fragen

So ist die regionale Anrufzentrale von Montag bis Freitag, 7 Uhr bis 18.30 Uhr, am Samstag zusätzlich von 7 Uhr bis 12 Uhr besetzt, bei einer Mindestanmeldung von einer Stunde vor Fahrtbeginn. Dies wäre für das bedarfsorientierte Baxi erst ab 2024 verbindlich. Die Fahrtwunschzentrale beantwortet ferner alle Fragen zum Baxi und zum allgemeinen ÖPNV. Egal wohin man in der Region will.

Unter der Telefonnummer 09602 / 637 9797 steht man von Montag bis Freitag zwischen 7 Uhr bis 18.30 Uhr, sowie Samstag von 7 Uhr bis 12 Uhr gerne für individuelle Auskünfte zum Fahrplanangebot, zu Tickets und Preisen zur Verfügung. Natürlich kostenlos und unverbindlich. Dabei genügt eine einfache Fragestellung, wie zum Beispiel: „Ich habe morgen um 10 Uhr einen Arzttermin – wie komme ich dorthin?“

Fahrplanheft sich zuschicken lassen

Der aktuelle Fahrplan kann auf der Baxi-Homepage eingesehen beziehungsweise heruntergeladen werden. Gedruckte Fahrplanhefte liegen zusätzlich bei allen Gemeindeverwaltungen sowie in den Landkreis-Filialen von Banken und Sparkassen aus. Coronabedingt wird er auf Wunsch auch unter der Telefonnummer 09602 / 79-2280 zugesandt.

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