Nordic Walker überraschend im Nostalgiebus

Pressath/Neuhausen. Eine Fahrt mit der Dampflok, eine Wanderung und eine Schlossbesichtigung durften die Nordic Walker des TSV Pressath im Erzgebirge erleben. Grund dafür war ein Besuch bei ehemaligen Sportkameraden - dass dabei nicht alles glatt lief, hatte eine besondere Überraschung zur Folge.

Die Nordic-Walker-Abteilung des TSV-Pressath besuchte langjährige Freunde im Erzgebirge. Erste Reihe: Falk Roscher, daneben Heike Roscher, ganz rechts Gerd Roscher. Dahinter die Mitglieder der Nordic-Walking-Abteilung. Bild: Wolfgang Graser

Liebe Freunde besuchen, ist immer wieder schön – das dachten sich 19 Sportler der Nordic-Walking-Abteilung des TSV Pressath und verbrachten ein Wochenende im Erzgebirge, um die ehemalige Mitwalkerin Heike Roscher und ihren Ehemann Gerd Roscher wiederzusehen. 

Ziel war die Dachs- und Kammbaude in Neuhausen. Die Wiedersehensfreude am Freitagabend war riesengroß. Abteilungsleiter Wolfgang Graser bedankte sich für die Einladung und überreichte Pressather Spezialitäten. Die Roschers hatten für das Wochenende ein Programm ausgearbeitet.

Sportlich und kreativ wie eh und je! 

Am Samstag nach dem Frühstück ging es mit dem Auto an der tschechischen Grenze entlang zum Kurort Kipsdorf. Von dort führte der Weg mit dem Dampfzug der Weißeritztalbahn nach Freital-Coßmannsdorf. Dann war Wandern angesagt. Ziel war der Bahnhof in Rabenau, um mit dem Zug wieder zu den Autos zu kommen.

Für diesen Zweck hatte Gerd Roscher extra einen Bollerwagen gebaut, bestückt mit Getränken und einer Brotzeit. Aufgrund dieser reichhaltigen Brotzeit hatten die Walker die Abfahrt des Zuges „verpasst“. Völlig überraschend für die Sportler kam Roschers Bruder Falk mit einem Nostalgieomnibus, Baujahr 1959, vorbei und brachte die Gruppe zu ihren Fahrzeugen zurück. Von dort ging es wieder ins Hotel.

Nach Schlossbesichtigung fällt der Abschied schwer 

Am Sonntag stand dann die Besichtigung von Schloß Augustusburg bei Chemnitz an. Mit dem Auto war zuerst Erdmannsdorf das Ziel, mit der Drahtseilbahn fuhren die Walker dann zum Schloß. Bei einer lustigen Schloßführung erfuhren sie viel Wissenwertes über den Bau und die damalige Nutzung der Anlage.

Nach dem Mittagessen im Schloßhof hieß es Abschied nehmen. Das war gar nicht so einfach und es flossen auch einige Tränen. Abteilungsleiter Graser bedankte sich bei den Roschers nochmals für das wunderbar ausgearbeitete Programm. Mit dem Versprechen auf ein baldiges Wiedersehen und dem Bollerwagen im Gepäck starteten die TSVler wieder nach Pressath zurück.

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