Nordoberpfalz will Öffnungen – und bewirbt sich als Modellregion

Nordoberpfalz. Die Nordoberpfalz bewirbt sich als Modellregion für Öffnungen mit Sicherheitsmaßnahmen.

Foto: Wir sind Weiden

Tübingen gilt als Modellregion-Vorbild und testet ein Konzept, dass vorsichtiges Öffnen mit besonderen Sicherheitsmaßnahmen kombiniert. An Teststationen können Menschen kostenlose Schnelltests machen und mit negativem Ergebnis zum Beispiel in Läden einkaufen, Cafés, Theater und Museen besuchen. Bayern will dem Konzept der Modellregion folgen – auch die Nordoberpfalz als Verbund der Landkreise Neustadt/WN und Tirschenreuth und Stadt Weiden bewirbt sich dafür.

Nach Ostern sind acht solcher Regionen angedacht. Pro Regierungsbezirk soll nach Angaben von Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) eine Stadt oder ein Kreis mit Höchstinzidenzwert zwischen 100 und 150 berücksichtigt werden, aus Oberbayern zwei. Welche das sind, soll nächste Woche entschieden werden.

Gesundheitsschutz und Lockerungen ermöglichen

Befürworter, eine Kombination von Impfung, Schnell- und Selbsttests als Mittel zu vorsichtigen Lockerungen zu erproben, gibt es in der Nordoberpfalz viele: Stark dafür machen sich unter anderem MdB Albert Rupprecht (CSU), MdL Christoph Skuella (FDP), MdL Tobias Reiß (CSU), MdL Stephan Oetzinger (CSU) und Oberbürgermeister Jens Meyer (SPD).

Gesundheitsschutz habe Priorität. “Wir sind aber der Überzeugung, ein verantwortbares Konzept auch in Abstimmung mit den Gesundheitsämtern hinzubekommen”, sagt Rupprecht.

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