Nur Festgottesdienst des Mai-Kreuzbergfests konnte stattfinden

Pleystein. Corona-bedingt musste auch in diesem Jahr das Mai-Kreuzbergfest ausfallen. Auf dem Festgottesdienst musste zum Glück nicht verzichtet werden. Der Fokus lag hier auf der Bedeutung des Kreuzes im Glauben.

Stadtpfarrer Pater Hans Rin zog letzmals beim Herbstkreuzbergfest 2019 mit dem Allerheilgsten von der Stadtpfarrirche St. Sigismund zum Kreuzbergplateau. Foto: Walter Beyerlein

Zum zweiten Mal musste am Sonntag das Mai-Kreuzbergfest wegen der Coronapandemie abgesagt werden. Verbunden damit war auch der Verzicht auf die Lichterprozession am Vorabend und auf den Markttag mit den Fieranten am Marktplatz. Stadtpfarrer Pater Hans Ring hob in seiner Festansprache in der Stadtpfarrkirche die Bedeutung des Kreuzes als Erkennungszeichen des Glaubens, als Korrektiv gegen allen Triumphalismus und als Hoffnungszeichen hervor. 

Die Bedeutung des Kreuzes  

Der Festgottesdienst am Sonntag in der Stadtpfarrkirche St. Sigismund fand unter den Vorgaben der Hygieneschutzverordnung statt. In den Fürbitten nannte Stadtpfarrer Pater Hans Ring das Kreuz auch ein Siegeszeichen über den Tod, eine Menschenverbindende Brücke, den Stab der Pilger, den Schlüssel zum Himmel und das Erkennungszeichen des Glaubens.

„Unser Glaube nimmt das Scheitern von uns Menschen und das Leid in der Welt sehr ernst“, sagte der Stadtpfarrer. Die Antwort der Christen und Christinnen sei aber nicht „Rückzug und Augen zu“, sondern das Leid und die Not der Menschen wahrzunehmen und dafür eine Antwort zu suchen und zu geben. 
 

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